Ihr Miteinander bewährt sich seit Jahren: Die Gemeinden Deuselbach, Etgert, Gielert, Gräfendhron, Immert, Merschbach, Rorodt und Thalfang wirtschaften in Sachen Wald erfolgreich in einen Topf. So wird sich dieser Topf 2005 mit weiteren 14 000 Euro statt geplanter 10 300 Euro füllen. 2006 wird unterm Strich mit einem Plus von 18 000 Euro gerechnet. Bei den Einnahmen von 170 000 Euro resultiert ein Großteil (61 000 Euro) aus dem Einschlag von rund 3000 Festmetern Fichtenholz. Bessere Preise gibt es für 800 Festmeter Traubeneiche, die mit 47 000 Euro zu Buche schlagen. Zudem werden Douglasie, Kiefer und Buche zu den Verbandseinnahmen beitragen. Die am Forstverband beteiligten Gemeinden profitieren 2006 auch vom positiven Abschluss des Vorjahres. Statt einer geplanten Rücklagen-Entnahme in Höhe von 1600 Euro wandern weitere 6400 Euro auf die hohe Kante. Unterm Strich also ein unerwartetes Plus von 8000 Euro. Dieses ermöglicht eine Reduzierung der von den Verbandsmitgliedern aufzubringenden Umlage von 52 800 Euro in 2005 auf 47 600 Euro in 2006. Einen gut gefüllten Topf hat der Forstverband mit seinen Sonderrücklagen "Ersatzflächen Mineralwassergebiet Haardtwald" vorzuweisen. Aktuell sind dort fast 100 000 Euro angespart, um die Anpflanzung von Ausgleichsflächen für den Bau des Sprudelwerkes zu finanzieren. Jüngstes Beispiel ist die Aufforstung einer Fläche zwischen Berglicht und Gielert, auf der auch eine Weihnachtsbaumkultur heranwachsen soll. Nach derzeitigem Stand dürfte von den Rücklagen allerdings ein erkleckliches Sümmchen übrig bleiben. Hinsichtlich der Verwendung des Geldes hat sich der Forstverband noch nicht festgelegt.