Wirtschaftswege sind das Sorgenkind

Gielert ist knapp bei Kasse: "Die Finanzen lassen keine großen Sprünge zu", stellt Ortsbürgermeister Gustav Pfeiffer im TV-Gespräch lapidar fest. In der ersten Jahreshälfte seien nur Kleinigkeiten gemacht worden, "die immer mal wieder anfallen".

Gielert. (doth) "Der Jugendraum müsste noch renoviert werden", findet Pfeiffer. Die Einrichtung für die Dorfjugend wurde schon vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen und könnte jetzt wieder genutzt werden.

Ansonsten aber scheint mit der Infrastruktur alles zu stimmen in Gielert. Straßen, Kanal, Abwasser, ein Kinderspielplatz, alles ist vor wenigen Jahren auf den neuesten Stand gebracht worden. Allein die Wirtschaftswege sind noch ein Sorgenkind der Gemeinde. "Diese Wege können wir nur dann sanieren, wenn Fördergelder fließen", macht Pfeiffer klar. "Solange müssen halt die Schlaglöcher auf den etwa zwei Kilometern drin bleiben."

Ein Wunsch des Bürgermeisters wäre es auch, dass sich die Bevölkerung dazu entschließt, Fremdenzimmer anzubieten. Schließlich liegt Gielert mitten in einer schönen Urlaubsregion. Und dann sind auch noch ein paar komplett erschlossene private Bauplätze für Menschen frei, die diese Region auf Dauer genießen möchten. Großes Lob bekommen die Dorfbewohner vom Bürgermeister, wenn es ums Anpacken geht. Gerade bereitet der Gemischte Chor "Waldeslust" das nächste Lagerfeuerfest vor. Gefeiert wird am letzten Wochenende im August im Bereich Grillhütte/Bürgerhaus. Zahlreiche Gastvereine werden zur großen Dorfparty in der Ortsgemeinde erwartet. Allein schon der leckere Kaffee und Kuchen, die Gielerter Grillspezialitäten und die süffigen Getränke lohnen den Weg. Der kleine Chor "Waldeslust" wird den Festplatz liebevoll schmücken und lädt auch zum gemeinsamen Singen am gemütlichen Lagerfeuer ein.

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