Asiatisches Flair im Hochwald

Thalfang · In und um die Thalfanger Festhalle herum wird vom 16. bis 19. September die Märker Kirmes gefeiert. Sie ist mehr als ein Kirchweihfest, weil sich diese Festtage auf die zwölf Dörfer der Mark Thalfang beziehen. Höhepunkt ist der Festabend mit einer Asian-Party des Karatevereins.

 Der Karatesport steht diesmal bei der Märker Kirmes im Mittelpunkt. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Der Karatesport steht diesmal bei der Märker Kirmes im Mittelpunkt. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: (m_huns )

Thalfang. Karussells, Schießbuden, Kirmeseis und gebrannte Mandeln, das hat ja jedes Kirchweihfest. Die Märker Kirmes wird jedoch nicht nur um die Festhalle, sondern auch drinnen gefeiert. Der Karateverein wird 25 Jahre alt und versieht deshalb die Halle mit asiatischem Flair. Der Geburtstag soll schließlich passend zur Sportart gefeiert werden.
Die Kirmes selbst bezieht sich auf die Mark Thalfang. Das sind die zwölf Dörfer des heutigen Zweckverbandes des ehemaligen Amtes Tronecken. Ortsbürgermeister Burkhard Graul freut sich: "Ich bin froh, dass die Kirmes zum vierten Mal von der Gastronomenfamilie Rauland gestaltet wird, und der Karateverein so originell asiatisch feiert." Der große Parkplatz vor der Halle sei zwar von der Kirmes belegt, aber Thalfang habe keine Probleme, genügend Stellflächen anzubieten. Mit rund 40 Ehrenamtlichen packt der Karateverein sein Jubiläum an. "Wir werden in die Halle einen asiatischen Look einbauen", verspricht der Vorsitzende Rolf Brück. Natürlich gibt es dazu auch die passenden Speisen und eine Cocktailbar. Los geht das um 21 Uhr. Den Eintritt von zwei Euro können übrigens diejenigen sparen, die sich asiatisch kleiden. "Da sollte doch mindestens ein Chinesenhut drin sein", regt Brück an.
Der Karatesport selbst steht ab 19 Uhr im Mittelpunkt. Der Verein ehrt seine verdienten Mitglieder. Mittlerweile gibt es mehr als 90 Freunde der fernöstlichen Kampfsportart, davon rund die Hälfte Jugendliche. In Schaukämpfen wird Karate vorgestellt. Lautstark und bunt kommt die Trommelgruppe Taiko auf die Bühne. "Der Abend wird auch eine Werbung für unseren Sport", hofft der Vorsitzende, und ergänzt: "Karate ist nicht altersgebunden. Konzentration, Gelenkigkeit, gute Motorik sind die vielfältigen Facetten, von denen auch nicht mehr ganz so junge Sportler profitieren können."
Auf die Idee, in Thalfang einen Karateverein zu gründen, kam den Karatesportlern Wilfried Markeli und Manfred Pempe aus Hermeskeil sowie den Thalfangern Rolf Brück und Sascha Molitor 1991. Sie trainierten immer gemeinsam in der Sport-Arena in Hermeskeil-Höfchen. Im September 1991 wurde der Trainingsbetrieb aufgenommen. Ab 1993 stellten sich die ersten Erfolge bei Wettkämpfen und Turnieren ein. doth
Freitag, 16. September,

Extra

Freitag, 16. September, 19 Uhr: Kirmesantrinken, Fassbieranstich, 20 Uhr: Alleinunterhalter Jim Everest; Samstag, 17. September, 18 Uhr: Sommer-End-Party, 19 Uhr: Jubiläum 25 Jahre Karateverein Thalfang mit Ehrungen und Vorführungen, Taiko-Trommelgruppe, 21 Uhr: Party mit DJ Johannes Veit; Sonntag, 18. September, Sektfrühschoppen, mittags: Büffet mit traditionellem Oma Helgas Kirmesessen, Kirmes-Café; Montag, 19. September, 12 Uhr: Mittagstisch mit Gefüllten Klößen oder Hochwälder Spießbraten mit hausgemachtem Kartoffelsalat. doth

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