Er reagierte mit seinem Besuch auf Spekulationen im Raum Morbach, dass die PI, mit weniger als 30 Beamten eine der kleinsten im Bereich des Polizeipräsidiums Trier, zu einer Wache herabgestuft werden soll, in der nur noch tagsüber Beamte Dienst tun würden. Auch andere Organisationsveränderungen, die zu Lasten von Inspektionen gehen, lehnt Licht ab. Die Tatsache, dass Polizeistatistiken im ländlichen Raum nicht die gleichen Fallzahlen aufweisen wie in Idar-Oberstein und Trier, dürfe nicht dazu führen, dass Polizeikräfte dort weniger präsent seien. Die Aufgaben im Morbacher Raum würden angesichts der Verkehrsentwicklung im Zusammenhang mit dem Flughafen Frankfurt-Hahn eher zu- als abnehmen. Wenn für Feuerwehr und Rettungsdienst Fristen von acht beziehungsweise zehn Minuten von der Alarmierung bis zum Erreichen des Einsatzorts gelten, dürften diese nach Auffassung von Licht bei der Polizei nicht wesentlich davon abweichen. Im Gespräch mit dem Abgeordneten hätten die Morbacher Beamten vor allem darüber geklagt, dass sie teils zu viele Aufgaben hätten. Ein Kontaktbeamter, der zudem für die EDV zuständig sei, habe einfach weniger Zeit für seine Aufgabe, vor Ort präsent zu sein. Dass die PI in Morbach in eine Wache umgewandelt werden soll, hat das Innenministerium nach TV-Recherche dementiert. Allerdings gibt es Überlegungen, Standorte, die nachts weniger belastet seien, in dieser Zeit zusammenzulegen.