Anlass zum Genießen und Betrachten

Mit neuen Angeboten wartet die Kanzemer Vinothek auf: Ökologisch produzierte Weine sowie Bilder und Skulpturen sind auf engstem Raum zu genießen.

 Katja Katharina M. Schmitz und Günter Kleinschmidt freuen sich über interessierte Besucher in der Vinothek Kanzem.TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Katja Katharina M. Schmitz und Günter Kleinschmidt freuen sich über interessierte Besucher in der Vinothek Kanzem.TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Kanzem. (kdj) Vier Wochen lang bietet nun Günter Kleinschmidt aus Saarburg drei Weine an - aus ökologischem Anbau und ökologisch produziert. Mit dem aus Gesundheitsgründen vorzeitig in den Ruhestand gegangenen Saarburger Augenarzt Dr. Günter Kleinschmidt (63) gesellt sich ein Mann zum Kreis der Winzer, der, im Hinblick auf seine Heimat und seine Profession, eigentlich nichts mit Rebensäften jeglicher Art zu tun hat.

Kleinschmidt lüftet das Geheimnis gern: "Ich habe in Freiburg studiert, bin nach Trier gekommen, habe den Riesling getrunken, war begeistert. Irgendwann habe ich beschlossen, mich selber auch einmal im Weinbau zu engagieren."Einen winzig kleinen Teil des Ergebnisses seines Engagements, Kleinschmidt lässt seinen Wein vom Konzer Winzer Hans-Joseph Luy ausbauen, präsentiert er nun in der Vinothek. Persönlich begrüßt er Kenner und solche, die es werden oder ihm nur einmal "guten Tag" sagen wollen, am 18. November von 17 bis 21 Uhr sowie am 23. und 30. November von 15 bis 18 Uhr in der Kanzemer Vinothek.

Starke Verbundenheit mit der Natur



Die Kanzemer Vinothek würde nicht ihrem Ruf gerecht, böte sie ihren Besuchern nicht auch besondere optische Reize. Die freischaffende Kanzemer Künstlerin Katja Katharina M. Schmitz, deren Lebensweg aus ihrer Heimatstadt Wuppertal über Baden-Württemberg, Trier, Paris und Singapur schließlich an die Saar führte, stellt auf den Wandflächen der Vinothek Bilder aus, die auf eine ganz besondere Art berühren und von der Intention ihrer Schöpferin mit dem Anliegen von Günter Kleinschmidt eng verbunden sind. Schmitz, Gründungsmitglied des Kulturvereins "Alte Schule Kanzem", beschreibt ihr künstlerisches Werk so: "Durch eine starke Verbundenheit mit der Natur setze ich erlebte und gesehene Dinge in Form und Farbe um. Gefundenes, hundertjähriges Eichenholz, durch Wind, Regen und Fäulnis geformt, gibt meinen Skulpturen ihr Aussehen." Die Vinothek bietet also Anlass zum Genießen und Betrachten.

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