Die Bagger sind aktiv

Schritt eins ist in Arbeit: Im Zuge der Straßensanierung in Oberbillig wird gerade in der Fährstraße gearbeitet. Die Brückenstraße folgt sodann. Und am Fährplatz soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

 Schwer aktiv: Bagger- und LKW-Fahrer arbeiten daran, die Fährstraße zügig auszubauen. TV-Foto: Anke Pipke

Schwer aktiv: Bagger- und LKW-Fahrer arbeiten daran, die Fährstraße zügig auszubauen. TV-Foto: Anke Pipke

Oberbillig. (api) In der Nähe der Fähre tut sich was: Bagger bewegen kubikmeterweise Erdmassen, LKW-Fahrer kämpfen ums Vorankommen durch die engen Gassen, und Schaulustige bekommen Nachhilfestunden in Straßenbau. Mit anderen Worten: Die Fährstraße wird ausgebaut. Bereits seit einigen Wochen sind die Arbeiten im Gange. Mehr als 80 Meter neue Wasserleitungen sind schon verlegt und in Betrieb genommen worden, jetzt geht es um den Straßenausbau. Dieser geht dann nach Pfingsten auch in der Brückenstraße weiter, vom Pieterhaus bis zum Neubaugebiet. Insgesamt kostet die komplette Baumaßnahme 550 000 Euro. Ende Juni wird die Zufahrt aus dem Ort zur Fähre wieder befahrbar sein. Gerüchten im Ort, bei der Sanierung könne man auch ruhig die Engstelle in der Fährstraße erweitern, entgegnet Ortsbürgermeister Andreas Beiling: "Da geht es um fremdes Eigentum." Und da man im Einvernehmen mit den Eigentümern handeln wolle, bleibe es bei den bisherigen Grenzen. Außerdem hätten er und die Anlieger gar nichts gegen diese Verengung. Denn sie trage so zur Verkehrsberuhigung im Ort bei.Regeln für den Oberbilliger "Hinterhof"

Generell könnte sich im Sinne einer städtebaulichen Entwicklung des Orts auf den Freiflächen am Fährplatz noch viel bewegen. Planerin Rosa Vollmuth: "Zurzeit hat man den Eindruck, man kommt von der Fähre aus in den Hinterhof der Gemeinde." Das soll sich ändern. Daher bemüht sich die Gemeinde im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern um einen Bebauungsplan, der Regeln zur Gestaltung des Platzes beinhaltet.

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