Es geht weiter mit der Ortsumgehung

Konz-Könen · Die Arbeiten an der Könener Ortsumgehung werden ab heute fortgesetzt. Nach drei Monaten Baustopp aufgrund der Insolvenz der Firma Betam hat eine Bietergemeinschaft aus der Region den Auftrag übernommen (der TV berichtete mehrfach). Als Nächstes wird die K 112 Richtung Tawern verlegt und dafür bis Ende November gesperrt.

Konz-Könen. Drei Monate herrschte Stillstand, nun gehen die Arbeiten an der Ortsumgehung Konz-Könen weiter. Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier mitteilte, ist als nächster Schritt geplant, die Verlegung K 112 fertigzustellen. Dafür muss die Trasse gesperrt werden und zwar ab dem heutigen Montag bis voraussichtlich 30. November. Der Verkehr wird über die L 136 umgeleitet. Diese Strecke wurde laut LBM gewählt, da kein nennenswerter Durchgangsverkehr betroffen ist.
Die Arbeiten folgen den Spuren der insolventen Firma Betam. An der Kreisstraße sind Nacharbeiten und Ergänzungen notwendig. Die vorhandene, provisorische Asphaltschicht der K 112 neu wird zurückgebaut. Wörtlich teilt der LBM in einer Pressemitteilung mit: "Was hier noch zu retten ist, wird vor Ort unter Betrachtung wirtschaftlicher Aspekte, entschieden."
Die Entwässerungsleitungen parallel der K 112 neu werden verlegt beziehungsweise fortgeführt. In diesem Zusammenhang wird auch ein Versickerungsbecken nahe der Kreuzung K 112/ B 51 alt hergestellt. Zudem werden Bordsteine neu versetzt und Betonsteinpflaster verlegt.
Im Anschluss wird die Frostschutzschicht der K 112 neu aufgetragen, und die Asphaltschichten werden eingebaut. Dann erfolgen die Bankett- und Muldenherstellung sowie örtliche Angleichungs- und Profilierungsarbeiten. Die Begrünung der Böschungen soll ebenfalls in dieser Bauphase erfolgen. Bei guter Witterung und damit verbundenem Baufortschritt sollte die Sperrung bis Ende November gut ausreichen, um die Arbeiten abzuschließen.
Nach dem dreimonatigen Stillstand wegen der Pleite der Vorgängerfirma Betam hatte sich die Bietergemeinschaft der Firmen Franz Lehnen aus Sehlem (Kreis Bernkastel-Wittlich) und Kohl Bau aus Irrel (Eifelkreis Bitburg-Prüm) bei der erneuten Ausschreibung durchgesetzt. Ihr zehn Millionen Euro schweres Angebot für die Erstellung der Trasse für die Könener Umgehungsstraße war das beste im Wettbewerb.
Aufgrund der Verzögerungen durch den Wechsel der Baufirmen wird sich die Fertigstellung der Ortsumgehung verzögern. Ursprünglich sollte die Trasse 2016 fertig werden. mai

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