Keine neuen Baugebiete

Das kommunalpolitische Thema Numer eins dieser Tage - Schaffung von Neubaugebieten - beschäftigte auch den Rat der Gemeinde Kanzem in seiner jüngsten Sitzung.

Kanzem. Mit der "Teilfortschreibung" genannten Aktualisierung des Flächennutzungsplans, die derzeit in allen Gemeinde- und Ortsbeiräten diskutiert wird, soll (wie der Trierische Volksfreund mehrfach berichtete) der Bauland-Verknappung und der ungebremsten Verteuerung entgegengewirkt werden.Als mahnendes Beispiel wird immer wieder die Entwicklung an der Obermosel angeführt, wo die erheblich größere Kaufkraft vor allem luxemburgischer Interessenten die Grundstücks- und Immobilienpreise in die Höhe getrieben haben. Gelegentlich wurde bereits von einer "unerwünschten Bevölkerungsentwicklung" gesprochen.Der Gemeinderat teilt solche Befürchtungen nicht ("Hier hat sich erst ein Luxemburger Staatsbürger angesiedelt"), will aber angesichts der noch vorhandenen Bauplätze und der erwarteten Bevölkerungsentwicklung kein neues Bau-Erwartungsland festschreiben. Derzeit können zwischen zehn und 15 Baugrundstücke angeboten werden.Lediglich eine Änderung der bestehenden Planung will der Rat realisiert wissen: Eine Grünfläche im Bereich Kirchstraße/Messenweg soll als "Mischgebiet" ausgewiesen und damit einer möglichen Wohnbebauung geöffnet werden.RWE helfen nicht beim Sparen

Einstimmig beschloss der Rat eine geringfügige Mehrausgabe für den Anteil der Kindergartenkosten von rund 94 Euro.Negativ wurde vom Stromversorger RWE die Anfrage beantwortet, ob zur Energie-Einsparung ein Teil der Straßenbeleuchtung abgeschaltet werden könne.

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