Konz. (DQ) Musikgenuss am Morgen: Zu einer Kammermusik-Matinee hat das Ensemble "4-3-4" ins Kloster Karthaus geladen. Liebhaber klassischer Musik kamen bei der Veranstaltung im Rahmen der Kulturtage auf ihre Kosten, denn die fünf Musikerinnen und Musiker aus der Region boten ein abwechslungsreiches Konzert auf hohem Niveau. Auf dem Programm standen die Triosonate c-Moll von Johann Sebastian Bach, das virtuose Trio d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn Bartholdy und zuletzt das melodiöse Quartett B-Dur op. 41 von Camille Saint-Saens. "Mehr als ausgezeichnet - exquisit", schwärmt der 88-jährige Konzertbesucher Georg Schneider aus Trier und ergänzt: "Kammerkonzerte sind das Schönste, was es gibt. Sie gehen richtig zu Herzen!" Auch Ilona Palm-Schnitzius sagt: "Ich gehe sehr gern in Kammerkonzerte, besonders gern höre ich Mendelssohn Bartholdy." Ihr Mann Karl Schnitzius ist ebenfalls beeindruckt: "Ein richtiges Erlebnis!"

"Als Leiter an der Kreismusikschule Trier-Saarburg habe ich viel mit Verwaltung zu tun. Daher musiziere ich nebenbei sehr gerne", sagt Hans-Dieter Höllen, der Pianist von "4-3-4".

Auch die Flötistin des im Jahr 2000 gegründeten Ensembles, Irmgard Brixius, ist an der Musikschule beschäftigt, während die Streicher Isabelle Manck, Wolfram Hertel und Hartwig Schubert im Staatsorchester Saarbrücken mitwirken. Der ungewöhnliche Name des Ensembles ist der Besetzung des ersten Konzerts entliehen: Quartett, Trio, Quartett.