Kunstwettbewerb gegen Komasaufen: Konzerinnen auf Platz zwei

Konz/Mainz · Zwei Schülerinnen aus Konz haben mit einer Teamarbeit beim Plakatwettbewerb "bunt statt blau" landesweit den zweiten Platz belegt. 10 500 Schüler haben sich mit kreativen Ideen an der Kampagne einer Krankenkasse zum Thema Rauschtrinken und Alkoholmissbrauch beteiligt.

 Mit diesem Plakat haben die Konzerinnen Platz zwei belegt. Foto: Privat

Mit diesem Plakat haben die Konzerinnen Platz zwei belegt. Foto: Privat

Foto: (h_ko )

Konz/Mainz. Greta Tödtmann (14) und die 13-jährige Lina Bucher vom Gymnasium Konz wurden zweite Landessiegerinnen beim Plakatwettbewerb "bunt statt blau" . Das Bild der Zweitplatzierten (siehe Foto) transportiet eine einfache und klare Botschaft. "Auf welcher Seite stehst Du?", fragen die beiden Schülerinnen. Zudem meinen Greta Tödtmann und Lina Bucher über ihr Plakat: "Mit unserem Plakat und dem Schachspiel als Symbol für die beiden gegensätzlichen Seiten wollten wir den alltäglichen Zwiespalt beim Thema Alkohol, in dem sich auch viele Jugendliche befinden, darstellen. Jeder hat die Wahl und muss sich für eine der beiden Seiten entscheiden. Dabei sollte jedem klar sein, dass er für sein Handeln selbst verantwortlich ist."
Nach aktueller Bundesstatistik kamen 2013 mehr als 23 000 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Auch in Rheinland-Pfalz mussten rund 1400 Kinder und Jugendliche deshalb in die Klinik. Aus diesem Grund laden die DAK-Gesundheit und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Jugendliche jedes Jahr zum Plakatwettbewerb "bunt statt blau" ein. Die Aktion gibt es seit sechs Jahren. 10 500 Schüler haben sich in diesem Jahr an der Kampagne beteiligt. Mit inzwischen mehr als 72 500 Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt mehrere Auszeichnungen. Bätzing-Lichtenthäler: "Die Kampagne ,bunt statt blau' macht gezielt auf die negativen Auswirkungen von übermäßigem Alkoholkonsum aufmerksam und leistet damit wichtige Aufklärungsarbeit. Schüler im ganzen Land bekennen bei dieser Aktion - im wahrsten Sinne des Wortes - Farbe und setzen so ein starkes Zeichen gegen Alkoholmissbrauch." red

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