Familien, ein historischer Ort und geduldige Esel

Tawern · Tawern (red) Der Verein Römisches Tawern hat kürzlich wieder zu einem Dorffrühstück im Vicus Tabernae eingeladen. Dieser Platz an der römischen Raststation im Verlauf der wichtigen Römerstraße von Trier nach Rom ist am besten geeignet für ein gemeinschaftliches, unkompliziertes Dorffrühstück.

 Kennenlernen im Vicus Tabernae: Davon machten viele Familien in Tawern Gebrauch. Foto: privat

Kennenlernen im Vicus Tabernae: Davon machten viele Familien in Tawern Gebrauch. Foto: privat

Foto: (h_ko )

Die in der Antike bestehende Raststation wurde in ihrer ursprünglichen Funktion durch dieses Event quasi wieder aktiviert. Es handelt sich nämlich um den Ort, aus dem das spätere Dorf Tawern entstanden ist, das somit auf eine 2000jährige Vergangenheit zurückblicken kann. Zahlreiche Gäste, insbesondere viele Familien mit Kindern, kamen, um dann unter freiem Himmel gemeinschaftlich das mitgebrachte Frühstück zu verspeisen.
Für Sitzgelegenheiten, Tische und verschiedene kostenlose Warm- und Kaltgetränke sorgte der Verein. Wer wollte, konnte auch mit einem Glas Sekt - ebenfalls kostenlos - anstoßen.
Das Wetter hielt, die Kinder konnten frei herumtollen oder die vorhandenen Spiele nutzen. Als besondere Gäste waren die vier Esel der Familie Marion und Christian Bock ständig auf dem Gelände, und die Kinder durften in direkten Kontakt mit diesen geduldigen Tieren treten.
Für die Wissenshungrigen bot der Verein eine fachkundige Führung ausgehend von dem aufgebauten Modell an. An den von den Teilnehmern gestellten Fragen war das tiefgehende Interesse an diesem Ursprung der Gemeinde Tawern zu erkennen. Am Ende wurden Bollerwagen und Sonnenschirme wieder zusammengepackt und die Kinder, die sich beim Spielen verausgabt hatten, schliefen schon auf den Armen der Eltern ein.

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