Bravo für Japanerin

Die Klavierkonzerte Nr. 23 in A-Dur, KV 488, und c-Moll, KV 491, von Wolfgang Amadeus Mozart standen im Mittelpunkt eines Konzertes in der Luxemburger Philharmonie. Es war ein Abend des Außergewöhnlichen, bei dem die Bravorufe vorprogrammiert waren.

Zu Gast waren das Chamber Orchestra of Europe (COE) und die Pianistin Mitsuko Uchida, die bei den beiden Klavierkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart auch das Dirigat übernommen hatte. Schon als Uchida die Bühne betrat, nachdem ein perfekt und stimmig auf einander eingespieltes COE Igor Strawinskys Apollon Musagète unter Leitung des Konzertmeisters Alexander Janiczek geboten hatte, zeigte sich, dass hier etwas außergewöhnliches passieren würde. Uchida zählt zu den weltweit profiliertesten Mozar-Interpreten, und entsprechend war ihr Spiel. Ihr Spiel mit diesem unglaublichen Anschlag, mit den absolut brillanten Läufen, mit dieser Introvertiertheit, die die Umwelt so gefangen nimmt, war schon ein Erlebnis für sich. Dann aber kam noch das Dirigat hinzu, ihre Zuwendung zum COE, mit dem sie eine unverbrüchliche Einheit bildet. Ein großartiger, ein Maßstäbe setzender Abend.

Gerhard W. Kluth

kurzkritik

Bravo für Japanerin

Die Klavierkonzerte Nr. 23 in A-Dur, KV 488, und c-Moll, KV 491, von Wolfgang Amadeus Mozart standen im Mittelpunkt eines Konzertes in der Luxemburger Philharmonie. Es war ein Abend des Außergewöhnlichen, bei dem die Bravorufe vorprogrammiert waren. Zu Gast waren das Chamber Orchestra of Europe (COE) und die Pianistin Mitsuko Uchida, die bei den beiden Klavierkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart auch das Dirigat übernommen hatte. Schon als Uchida die Bühne betrat, nachdem ein perfekt und stimmig auf einander eingespieltes COE Igor Strawinskys Apollon Musagète unter Leitung des Konzertmeisters Alexander Janiczek geboten hatte, zeigte sich, dass hier etwas außergewöhnliches passieren würde. Uchida zählt zu den weltweit profiliertesten Mozar-Interpreten, und entsprechend war ihr Spiel. Ihr Spiel mit diesem unglaublichen Anschlag, mit den absolut brillanten Läufen, mit dieser Introvertiertheit, die die Umwelt so gefangen nimmt, war schon ein Erlebnis für sich. Dann aber kam noch das Dirigat hinzu, ihre Zuwendung zum COE, mit dem sie eine unverbrüchliche Einheit bildet. Ein großartiger, ein Maßstäbe setzender Abend. Gerhard W. Kluth

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