Trier. (uq) Deutsch oder nicht deutsch: Die Frage nach der kulturellen Identität liefert den Stoff für Kaya Yanars Comedy. Tabuthemen sind der Reiz, dem er erliegt - auf charmante Weise.

In seinem dritten Bühnenprogramm, mit dem Yanar am Donnerstag, 6. November, in Trier zu sehen ist, geht der deutsche Comedian mit türkisch-arabischen Wurzeln den Fragen nach: Was ist typisch für die Deutschen und wer sind sie? Woher kommen sie und wo gehen sie hin? Historie und Gegenwart seines Heimatlandes kommen bei Yanar unters Messer.

Dabei lässt er sich stets die Rolle der Sprache im Multi-Kulti-Wust auf der Zunge zergehen. Sie ist das Transportmedium seiner Vorstellung von Kultur.

So spielt Yanar mit Vorurteilen und den Eigenarten der Ausländer, die in Deutschland leben, wie kaum ein anderer - und jeder verzeiht es dem sympathischen Comedian mit dem treuherzigen Lachen, das vor allem für eine seiner Paraderollen charakteristisch ist: Ranjid, den Inder, der in jedes Fettnäpfchen tapst und vor Liebe glüht. Liebe für eine Kuh. Neben Türsteher Hakan und dem heißblütigen Italiener Francesco wird auch Ranjid in Trier ein Gastspiel geben. Sie alle sind "made in Germany" - und doch ein bisschen anders…

Der Auftritt beginnt um 20 Uhr in der Europahalle. Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es in den TV-Service-Centern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 sowie unter www.volksfreund.de/tickets.