Trier. (gsb) Das neue Konfuzius-Institut ist das achte in Deutschland. Es ist am Wissenschaftspark 29 auf dem Petrisberg untergebracht (Seminarraum D im Gebäude Max-Planck-Straße 6) und wird von Professor . Yong Liang geleitet, Sinologe an der Uni Neben der Vermittlung der Sprache sind kulturelle Aktivitäten, Ausstellungen, Theateraufführungen, Seminare und Konferenzen geplant. Am ersten November werden zwei chinesische Professorinnen der Partneruniversität Xiamen ihre Arbeit dort aufnehmen. Künftig sollen im Konfuzius-Institut Kurse in chinesischer Sprache für Studierende aller universitäten Fachbereiche und für Interessenten aus Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden.

Zusammenarbeit mit Schulen in Planung

Neben der Zusammenarbeit mit dem Fach Sinologie wird auch die Kooperation mit anderen Fächern wie beispielsweise Rechtswissenschaft angestrebt. Zudem soll eine umfangreiche chinesische Handbibliothek eingerichtet werden.

Auch die Zusammenarbeit mit Schulen steht auf der Agenda. Dafür will das Institut den Chinesisch-Unterricht an Schulen fördern. Bei der feierlichen Eröffnung am Mittwochnachmittag durch den Präsidenten der Uni Trier, Professor Peter Schwenkmezger, waren neben vielen Gästen Kulturministerin Doris Ahnen, der Botschaftsrat Feng Jiang, Professor Chongshi Zhu, Präsident der Universität Xiamen, Oberbürgermeister Klaus Jensen und Professor Karl-Heinz Pohl zugegen. Pohl sprach über die kosmopolitische Ethik und die konfuzianische Tradition. Man müsse anlässlich der Eröffnung eines Konfuzius-Instituts in Trier den Blick über den europäischen Tellerrand hinaus heben, so Pohl. Schwenkmezger verspricht sich vom Konfuzius-Institut eine Bereicherung der transkontinentalen Partnerschaft, von der zudem Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft profitierten.