In Gedenken an Antonín Dvorák

TRIER. (hpl) Antonín Dvorák zählt zu den führenden tschechischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine Ursache seines Erfolgs war es, dass er eine eigenständige Musiksprache entwickelte, in der er klassische Kompositionsmuster mit Elementen der böhmisch-mährischen Folklore verband.

Seine Kompositionen bilden, neben den Werken Smetanas, die Grundlage der modernen tschechischen Musik. Besonders bekannt ist seine letzte, 9. Symphonie "Aus der neuen Welt", die am 15. Dezember 1893 mit sensationellem Erfolg in New York uraufgeführt wurde. An seinem 100. Todestag am 1. Mai, just der Tag, an dem sein Heimatland der Europäischen Union beitreten wird, findet in der Trierer Herz-Jesu-Kirche ein Konzert mit Dvorák-Stücken statt. Ausführende sind die Sopranistin Heidrun Bauer-Göttsche und der Organist Gunther Martin Göttsche, Direktor der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern. Neben Werken von Dvorák erklingen unter anderem auch Kompositionen von Bach, Händel und Mozart. Das Konzert wird vom Orgelbauverein Herz Jesu veranstaltet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Vom erwischt werden
Vom erwischt werden
Vinyl der Woche: Love Is A Wonderful Thing – Michael BoltonVom erwischt werden
Zum Thema
Aus dem Ressort