Klassik in Neuerburg

NEUERBURG. (gkl) Die größte erhaltene Burganlage des Landkreises Bitburg-Prüm in Neuerburg ist Veranstaltungsort des vierten Konzertes der Mozartfestwochen Eifel 2005 am 6. November um 17 Uhr. Zur Aufführung gelangen das Streichquintett g-Moll, KV 516, das Wolfgang Amadeus Mozart im Jahre 1787 komponiert hat, und das Quintett F-Dur, WAB 112, von Anton Bruckner.

Dieses einzige kammermusikalische Werk Bruckners wurde 1885 in Wien erstmals aufgeführt. Auch in der Beschränkung auf nur fünf Instrumente spricht Bruckner in dieser Komposition seine sinfonische Sprache, wenngleich er die klanglichen Möglichkeiten des Quintetts nie überfordert. Die musikalische Verantwortung des Abends liegt beim Leipziger Streichquartett mit den Geigern Andreas Seidel und Tilman Büning, dem Bratscher Ivo Bauer und dem Cellisten Matthias Moosdorf. Verstärkt wird das Ensemble durch den Bratscher Hartmut Rohde. Sorgsamer Umgang mit den Kompositionen, absolute Intonationsreinheit und lichte Transparenz sind nur einige Prädikate, die dem 1988 aus Mitgliedern des Gewandhausorchesters gegründeten Ensemble von der Kritik bescheinigt werden. In Bitburg und Wittlich waren die Leipziger schon mehrfach zu Gast und begeisterten ihr Publikum. Rohde, Professor an der Berliner Universität der Künste und an der Londoner Royal Academie, ist sowohl als Solist als auch als Mitglied des Kandinsky-Streichtrios und des Mozart Piano Quartetts regelmäßiger Gast auf den großen Bühnen der Welt. Karten unter Telefon 06551/505 und im Internet: www.mozartwochen-eifel.de.

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