Mensch... Heather Mills!

Da haben Sie den Salat - oder vielmehr die Euro. Das Oberste Gericht in London hat entschieden: Sie erhalten für Ihre knapp vier Jahre lange Ehe mit Paul McCartney 21 Millionen in bar, den Rest in Anlagen und Immobilien - und wehe, Sie gehen über "Los".

Ihr gemeinsames Töchterchen Beatrice (4) erhält jährlich 45 000 Euro plus Schulgeld. Insgesamt schwillt Ihr Vermögen auf 32 Millionen Euro an, 14 692 Euro pro Ehe-Tag. Jetzt zeigen Sie sich, wie soll es auch anders sein, zufrieden. Doch sind Sie das wirklich? Ihr Ex-Mann Sir Paul McCartney ist ein Idol seiner Landsleute. Mit seiner zugegeben recht harten Meinung über Sie ("Einbeinige Hure") dürfte er nicht ganz alleine stehen - dafür kennen wir die Briten nur zu gut. Beispiele? Bitte schön: Ständiger Pool-Liegen-Kampf auf Mallorca und bei jedem Fußball-Länderspiel die abstruse Erinnerung an den zweiten Weltkrieg. Das wird nicht leicht für Sie, Frau Mills. Zu Recht haben Sie geklagt, dass Sie nun die Zielscheibe des Hasses seien und Personenschutz benötigen. Aber da machen Sie es sich etwas zu einfach. Schließlich wollte Paul zunächst eine friedliche Trennung. Dann aber kamen Ihre laut Richter Bennett "unverschämten Forderungen" - und damit der Hass. Erst plaudern Sie im Scheidungs-Krieg, Paul hätte seine verstorbene Frau Linda geschlagen und später auch Sie. Dann verlangen Sie mindestens je ein Haus in England und in den USA, Bodyguards, zwei Vollzeit-Kindermädchen, einen Fitnesstrainer, eine Sekretärin und Hausangestellte - plus 160 Millionen Euro. Könnte es also vielleicht sein, dass Sie sich den Schlamassel nicht irgendwie doch selber eingebrockt haben? Hoffentlich spenden Sie nun, wie angekündigt, einen Großteil des Geldes! Besser wär's!Manuel Kölker

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