Noch mehr verschollene Werke aufgetaucht

Hunderte Besucher haben seit Mitte Juli den Weg in die Ausstellung über den bekannten Trierer Maler Reinhard Heß gefunden. Heute wartet Kurator Tobias Hött mit "Neuheiten unter den Neuheiten" auf.

Trier. "Die Resonanz auf den Artikel (TV vom 17. Juli) und den Aufruf ist toll", berichtet Tobias Hött, Kurator der Ausstellung "Reinhard Heß - Unbekannte Werke".

Zwei Jahre hatte Hött verschollen geglaubte und unbekannte Werke des bekannten Trierer Künstlers gesucht, gefunden und jetzt in einer Ausstellung im Kurfürstlichen Palais präsentiert, die noch bis zum 14. August geöffnet ist.

Reinhard Heß hat Zeit seines Lebens in Trier gelebt und gewirkt. Die Werke des "bedeutendsten Trierer Künstlers des 20. Jahrhunderts" umfassen Arbeiten in Öl, Aquarell, Grafiken und Hinter-Glas-Bilder.

Mehr als 20 Besitzer von mutmaßlichen Heß-Werken haben sich seit Juli gemeldet. "Bisher konnte ich noch nicht alle Werke begutachten. Aber es handelt sich um 30 neue Werke aus Privatbesitz, die durch den Aufruf im Trierischen Volksfreund ans Licht gekommen sind", klärt Hött auf. Einige dieser "Neuheiten unter den Neuheiten" integriert der junge Kunsthistoriker nun ganz aktuell in seine Ausstellung. Weil die Besucherzahlen von Woche zu Woche gestiegen sind - mittlerweile kommen 450 Besucher pro Woche - bietet Hött am heutigen Mittwoch verlängerte Öffnungszeiten mit einer persönlichen Einführung an. Anstatt bis 17 Uhr sind die Ausstellungsräume im Kurfürstlichen Palais (Eingang Willy-Brandt-Platz) heute bis 19.30 Uhr geöffnet. Treffpunkt ist 18 Uhr. Die Einführung gibt es um 18.15 Uhr. Erwartet werden 30 bis 50 Interessierte. Deshalb ist eine Anmeldung unter 0171-4053741 wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. Außerdem sind noch einige Restexemplare des nahezu vergriffenen Ausstellungskataloges käuflich zu erwerben. Tobias Hött: "Jeder, der sich für Heß und seine Kunst interessiert, ist herzlich eingeladen."

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