STICHWORT
Andorra Das Stück von Max Frisch, 1961 uraufgeführt, gehört zu den meistgespielten des zeitgenössischen Theaters. Es erzählt im fiktiven Staat "Andorra" von Andri, dem unehelichen Sohn des Lehrers, dem die (eigentlich zu seinem Schutz erfundene) Legende, er sei ein jüdisches Findelkind, zum Verhängnis wird.
23.01.2007
, 20:00 Uhr
Zunehmende antisemitische Vorurteile machen ihm das Leben zur Hölle, letztlich fällt er der Lynchjustiz der Bürger Andorras zum Opfer. Frisch geht es weniger um politische Thesen als um eine beispielhafte Auseinandersetzung mit den verhängnisvollen Vorurteilen "ganz normaler" Menschen und den Gefahren des Mitläufertums. (DiL)