Für Ruhm und Ring

Der größte Rockförderpreis des Landes macht wieder Station in Trier: Vier Bands wollen sich am Samstag, 5. Mai, bei der Vorentscheidung in der Trierer Tuchfabrik für die Endrunde qualifizieren.

Trier. Ob es nun sinnvoll ist, Bands miteinander zu vergleichen wie Fußballmannschaften oder Nutzvieh, darüber kann man streiten. Dass die Wettbewerbe jungen, innovativen Bands aber Auftrittsmöglichkeiten und Resonanz bietet, ist zumindest eine gute Sache. Mit "Rockbuster" macht zudem der größte Rock-Preis für junge Bands wieder Station in Trier. Am Samstag, 5. Mai, präsentieren sich im großen Tufa-Saal vier Bands aus der Region: Corman, The Giants, The Laconics und Universal Indicator. Los geht es um 20 Uhr. Qualifiziert hatte sich ursprünglich auch Shouling for Joey. Die Band darf allerdings nicht teilnehmen, weil ein Bandmitglied entgegen den Teilnahmebedingungen älter als 30 Jahre ist.

Außer Konkurrenz: Second Monday

Um nach den jeweils halbstündigen Auftritten die Wartezeit bis zur Jury-Entscheidung zu verkürzen, hat sich außer Konkurrenz noch die englische Indie-Band Second Monday angekündigt. Das Konzert in Trier ist einer von fünf Vorentscheiden in Rheinland-Pfalz. Organisiert wird der Wettbewerb von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Rock und Pop Rheinland-Pfalz. Auch das Land Rheinland Pfalz unterstützt den Rockbuster. Die Siegerband qualifiziert sich für das Finale. Das wiederum hat es für die Nachwuchsbands in sich: So wird auch im nächsten Jahr einer der drei Landessieger einen Platz beim Rock-am-Ring-Festival ergattern - neben den großen Namen der Szene. Schon 2006 holte sich eine Band aus der Region einen von drei gleichberechtigten Rockbuster-Landestiteln: Da überzeugten Eagle and the Damage Done aus Trier und der Eifel. Die Band gewann zudem vor einem halben Jahr den Trierer Modern Music Award.

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