Gib der Mücke keine Chance!

Trier/Kisumu · Mehr als 200 Millionen Malaria-Fälle gab es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2012 weltweit. Viele der geschätzt mehr als 600 000 Todesfälle wären vermeidbar. In Kenia setzt sich die Trierer Nothilfe gegen die Krankheit ein.

Trier/Kisumu. Um die Bekämpfung von Malaria in Kenia geht es bei einem neuen "Meine Hilfezählt"-Projekt: Die Trierer Nothilfe möchte Räume eines Krankenhauses in Kisumu am Victoriasee - einem besonders malariagefährdeten Gebiet - mit einer insektizidhaltigen Wandfarbe versehen. Damit soll die Gefahr, dass sich Patienten etwa während einer Operation mit dem Erreger infizieren, minimiert werden. Dietmar Pistol von der Nothilfe betont, dass eine Farbe verwendet werden soll, "die die Gesundheit der Menschen und Tiere in keinerlei Weise beeinträchtigt, sondern nur gegen das Chitin wirkt, den Baustein vieler Insekten", die Malaria übertragen. Zum Hintergrund: Nach Angaben der Trierer Nothilfe sterben in Kenia jährlich 70 000 Menschen an Malaria. Für den neuen Anstrich werden knapp 25 000 Euro benötigt, Spenden sind unter Projektnummer 23178 möglich.Aus einem anderen afrikanischen Land kommen dagegen gute Neuigkeiten: Im Kongo hat die Ausbildung der Imker, die ihrer Familie mit der Bienenzucht ein Einkommen sichern und gleichzeitig zum Erhalt des Regenwaldes beitragen, begonnen. Auch Bienenkästen und Schutzanzüge sind fertig. Konda Ku Mbuta, Programmleiter vor Ort, dankt allen Spendern: "Ihre Hilfe ist uns sehr nützlich gewesen."Gute Nachricht auch für die Rollstuhl-Basketballer vom RSC Trier, die im kommenden Jahr am Eurocup teilnehmen möchten: Die Firma Hochwald Haustechnik aus Kell am See hat nach Angaben des Vereins eine Spende in Höhe von 2000 Euro zugesagt. Damit wären dann insgesamt bereits mehr als 90 Prozent der Reisekosten von gut 15 000 Euro gedeckt. In der Liste der aktuell aussichtsreichen Projekte (siehe Grafik) tauchen die Rollis zwar noch nicht auf, aber Günter Ewertz vom RSC verspricht: "Sobald das Geld auf dem Vereinskonto gutgeschrieben ist, werde ich es einbuchen." Wer sich an den verbleibenden 1300 Euro beteiligen möchte, kann dies mit einer Spende unter Projektnummer 18196 tun.volksfreund.de/meinehilfeExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919 Im Verwendungszweck bitte stets die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende ihrem Zweck zufließen kann. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu 200 Euro gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt vor Buchung der Spende das Ziel erreicht, kommt der Betrag anderen Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der TV trägt die Transferkosten. red Extra

Wenn Eltern die Diagnose Krebs erhalten, leiden die Kinder mit. Die Beratungsstelle Papillon in Trier hilft Jungen und Mädchen, wenn die Angst lähmt und sprachlos macht. TV-Leser können dafür unter den Projektnummern 16958 und 23299 spenden. kat

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