12,5-Millionen-Bau steht vor Einweihung

Piesport · Hier sollen sich ältere Menschen wohlfühlen: Im Seniorenzentrum von Piesport gibt es 71 Pflegeplätze. Der Bau hat 12,5 Millionen Euro gekostet. Bereits seit Monaten leben dort die ersten Bewohner. Am Sonntag ist die Einweihung, bei der die Türen geöffnet werden.

 Bewohnerin Helga Leber lebt seit Februar im Seniorenzentrum Piesport, wo sich Mitarbeiter wie Wohnbereichsleiterin Manuela Ludes und Heimleiterin Beate Münch (rechts) um sie kümmern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Bewohnerin Helga Leber lebt seit Februar im Seniorenzentrum Piesport, wo sich Mitarbeiter wie Wohnbereichsleiterin Manuela Ludes und Heimleiterin Beate Münch (rechts) um sie kümmern. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Piesport. Im Oktober 2014 zogen die ersten Bewohner ins neue Seniorenzentrum Ago Piesport ein. Da zu diesem Zeitpunkt das Außengelände noch nicht fertig war, wird der Komplex erst am Sonntag, 26. April, offiziell eingeweiht. 12,5 Millionen Euro investierte die Kölner CMS-Unternehmensgruppe in das Haus, das die Ago-Unternehmensgruppe, die zu CMS gehört, betreibt (der TV berichtete). Die privaten Gesellschaften sind seit Jahren in den Bereichen Gesundheitswesen und Altenpflege aktiv.
Das dreigeschossige Seniorenzentrum ist komplett barrierefrei und verfügt über 71 Pflegeplätze in 67 Einzel- und zwei Doppelzimmern sowie 19 Appartements. Sie sind 45 bis 100 Quadratmeter groß und mit Bad und Einbauküche, Fernsehanschluss und Notrufanlage ausgestattet. Mieter können selbst entscheiden, welche Zusatzleistungen - sprich: wie viel Pflege und Betreuung - sie in Anspruch nehmen möchten. Die Palette reicht von der wöchentlichen Zimmerreinigung über Hilfe bei Behördengängen bis zum ambulanten Pflegedienst. Wer mobil ist, kann die nahe Bushaltestelle und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort nutzen. Die 71 vollstationären Pflegeplätze, die auch als Kurzzeitpflegeplätze genutzt werden können, sind derzeit etwa zu zwei Dritteln belegt. Die Wohnungen sind bisher etwa zur Hälfte bewohnt. Bei voller Belegung des Hauses sollen sich 65 Voll- und Teilzeitbeschäftigte um Bewohner und Mieter kümmern. Momentan sind im Haus etwa 40 Mitarbeiter beschäftigt. Etwa zwei Dutzend davon arbeiten in der Pflege - weitere in Verwaltung und sozialer Betreuung, in Küche und Service, in der hauseigenen Wäscherei oder beim Reinigungsteam. Die von ihnen umsorgten Menschen können Gemeinschaftsräume, Terrassen, Therapieräume und ein öffentliches Café/Bistro nutzen. Außerdem gibt es im Haus einen Friseur und einen Demenzgarten. Nach dem offiziellen Teil am Sonntag, 11 Uhr, sind interessierte Bürger ab 15 Uhr zum Tag der offenen Tür eingeladen. urs

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