Am Ende gibt es Feuer

WITTLICH. Karnevalisten können sich noch bis mindestens Rosenmontag glücklich schätzen. Doch dann haben sie bald ausgelacht, denn schon bald sieht die Welt wieder anders aus: Weinende Möhnen und eine brennende "Aahl" gibt es jedenfalls bei der traditionellen Fastnachtsverbrennung auf dem Marktplatz am Dienstag.

Es gilt dann, Abschied zu nehmen von der fünften Jahreszeit und zwar würdevoll und standesgemäß. Dazu treffen sich alle, die offiziell trauern wollen, am Fastnachtsdienstag, 4. März, 22 Uhr, auf dem Wittlicher Marktplatz. In Nachthemden und Schlafhauben gekleidete Möhnen haben zuvor schon einen Zug durch die Kneipen der Stadt unternommen. Auch ein Besuch bei Pastor Rudolf Halffmann steht auf dem Programm der Damen, um in Stimmung zu kommen. Alsdann wird. eine als "Aahl" verkleidete Strohpuppe von den Möhnen auf den Marktplatz transportiert. Unter großem Wehklagen, verbunden mit vielen Tränen, wird dann ab 22 Uhr Abschied von der Fastnacht genommen. Die "Aahl" wird verbrannt und das Ende der fünften Jahreszeit ist besiegelt. Alle Fastnachtsjecken und Schaulustigen sind herzlich zu diesem Spektakel eingeladen. Die Möhnen empfehlen, Taschentücher in ausreichender Menge mitzubringen!

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