An der Mittelmosel das Träumen geübt

KRÖV. Als Proben-Zentrum für das Musical "Flori" hat die "Weinbrunnenhalle - Kröver Nacktarsch" dank optimaler Raumverhältnisse eine weitere Bewährungsprobe bestanden.

Seit Mittwoch probt der Tross des Musicals "Flori - und Träume werden Wirklichkeit" nicht mehr an der Mittelmosel und damit auch nicht mehr in der "Weinbrunnenhalle - Kröver Nacktarsch". Hielten sich am Wochenende noch 40 Personen - Darsteller, Tänzer, Musiker und Techniker - in Kröv auf, so probt das Ensemble nun für die vom Trierischen Volksfreund präsentierte Show vor Ort, sprich in der Arena Trier. Dort wird am Wochenende nach sechsjähriger Pause die komplett überarbeitete Neuauflage des 1996 erstmals aufgeführten Musicals auf dem Programm stehen.Daher erklingen in Kröv nun vorerst keine märchenhafte Traumsequenzen mehr durch die teils offenen Türen der Weinbrunnenhalle. Und die Zimmervermieter, bei denen die Teams Logis genommen hatten, können Vorbereitungen für künftige Gäste treffen.Die Entscheidung von "Flori"-Komponist Thomas Schwab, die zuvor an verschiedenen Orten erfolgten Proben zehn Tage lang in Kröv zusammen zu führen, hatte dem Ort geschäftiges Treiben beschert. Auslöser war die noch junge, wenn auch wegen ihres umstrittenen Namens Schlagzeilen trächtige, Halle, die dem Ensemble zehn Tage lang optimale Bedingungen bot. Und zwar dank ihrer Größe und Struktur: zwei Bühnen sowie Räume für Dialogproben, Musik oder zum gemeinsamen Essen der Mahlzeiten, die in der eigenen Küche zubereitet wurden."So eine Halle muss man in der Region finden", lobt Schwab die Qualitäten der Nacktarschhalle, an denen das Ensemble auch akustisch nichts auszusetzen hatte.Dank dieses günstigen Umfeldes artete die unvermeidliche Hektik der vergangenen Tage letztendlich nicht ins Chaos aus. Tagsüber fügten sich in Kröv die teils in Düsseldorf, teils in Mülheim/Mosel eingeübten Tanz- und Szenenproben wie ein Puzzle mit Ton, Musik und Lichteffekten zusammen.Nachts werkelten die Techniker an der Vollendung des Bühnenbildes herum. Ein in sich rundes Ineinandergreifen, das in Trier mit den Tages-Proben, Komplett-Durchläufen am Abend und nächtlichen Lichtproben nun seine Fortsetzung findet."Das ist das Spannende daran, dass alles nicht nur künstlerisch, sondern auch technisch miteinander funktioniert", erklärt Schwab, der dieses Projekt mit Partnerin Michaela Ferres und der von ihnen gegründeten Santana Musik Produktion realisiert.Bewährtes Team im Einsatz

Bei Technik und Licht setzen die beiden mit den Morbacher Firmen "Pink-Noise" und "Tamp" ebenso auf ein bewährtes Team wie mit Guido Illigen als Flori und Regisseur Erik Stephens, der auch für "Christmas Moments" verantwortlich zeichnete.Für die Aufführungen in der Arena Trier am Samstag, 27. März, 20 Uhr, und Sonntag, 28. März, 15 Uhr, sind noch Karten erhältlich. Karten-Vorverkauf unter der TV -Tickethotline 0651/7199-996 oder 06531/94407 beziehungsweise im Internet zu bestellen unter der Adresse www.musical-flori.de.Die Abend- und Nachmittagskasse für Karten öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn.

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