Arbeit am Glockenturm

BERNKASTEL-KUES. (cb) An einem alten Gebäude wie dem Cusanusstift gibt es immer etwas zu restaurieren oder zu sanieren. Derzeit ist der Glockenturm im großen Innenhof dran.

Zirka 300 Kilogramm schwer und 5,50 Meter hoch: Das sind die Maße des Glockenturms, der im großen Innenhof des Cusanus-Hospitals in Bernkastel-Kues über dem Portal thront. In den 60er-Jahren des 18. Jahrhunderts wurde er auf das Dach gesetzt. Zum Glockenturm gehört eine der ältesten Glocken der Stadt. Der Bronzeguss datiert immerhin auf das Jahr 1473 zurück. Weil der Zahn der Zeit an der hölzernen Dachkonstruktion nagt, wurde der Turm per Kran zur Erde befördert. Franz-Josef Oster, Friedhelm Caspari und Roland Gaub legten dazu in luftiger Höhe Hand an. Am Boden wurden sie dabei von Karl-Heinz-Seidel, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Cusanusstiftes/St. Nikolaus-Hospital, unterstützt. Das mehr als 300 Jahre alte Eichenholz wird nun im Betrieb von Dachdecker- und Zimmerer-Meister Franz-Josef Oster nach den Vorschriften des Denkmalschutzes restauriert. Osters Mitarbeiter Friedhelm Caspari freut sich bereits auf die Aufgabe. "So eine Arbeit ist etwas ganz Besonderes", sagt er. Nach der Restaurierung geht es zurück an den angestammten Platz.

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