Bauland gewünscht

BURG. (mm) Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach stand in der Sitzung des Ortsgemeinderates Burg zur Debatte. Die Möglichkeit, Bauland auszuweisen, wurde diskutiert.

Die eingegangenen Anregungen zum Flächennutzungsplan trug VG-Chef Ulrich K. Weisgerber dem Gemeinderat vor. Eine angeregte Diskussion entwickelte sich bei der Stellungnahme zur Bürgerbeteiligung der Gemeinde Burg. Dabei ging es um in einem Beschluss des Gemeinderates Burg vom September 2002 vorgebrachte Anregungen bezüglich der weiteren Ausweisung von Bauflächen in Richtung Enkirch um etwa zwei bis drei Hektar. Laut Weisgerber kann nach Rücksprache mit der Kreisverwaltung die in Rede stehende Fläche geringfügig erweitert werden, sofern in den übrigen Bereichen der Verbandsgemeinde keine sonstigen Erweiterungen mehr geplant sind. Es werde vorgeschlagen, die Fläche um einen Hektar nach Süden zu erweitern. Eine weitergehende Ausweitung der Fläche könne aus planerischer Sicht nicht empfohlen werde. Ratsmitglied Erwin Marmann sah darin einen Affront gegenüber der Ortsgemeinde Burg und gegen die ureigensten Interessen der Gemeinde. Er stellte den weitergehenden Antrag, dass die Baulandfläche um 2 bis 2,5 Hektar nach Süden hin erweitert wird. Dem Antrag wurde bei vier Ja-, drei Gegenstimmen und einer Enthaltung zugestimmt. Die Ausweisung der Weinbergsflächen oberhalb der Ortslage als zusätzliche Ausgleichsflächen habe man positiv entschieden, so Weisgerber. Nach Ansicht der Kreisverwaltung eignen sich die Flächen für einen landespflegerischen Ausgleich und könnten in den Flächenpool übernommen werden. Der Anschaffung einer gebrauchten Betonmischmaschine und eines Sicherheitsanzuges für den Gemeindearbeiter stimmte der Rat zu. Für das Mähen der Anlagen und anderer maschineller Arbeiten steht der Gemeinde kein Traktor mehr zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit einen gebrauchten Traktor anzuschaffen oder einen Traktor bei Bedarf anzumieten. Es lagen je zwei Angebote für die Anmietung und für den Kauf eines gebrauchten Traktors vor. Nach eingehender Diskussion entschied sich der Rat für die Anschaffung eines gebrauchten komplett ausgerüsteten Traktors mit Frontlader zum Angebotspreis von 8400 Euro. Auf Anregung des Bau- und Wegeausschusses soll ebenfalls zur Sicherheit der Friedhofsbesucher auf dem Friedhof eine Abschlusssicherung mit einem etwa 1 bis 1,20 Meter hohen Zaun angebracht werden. Benötigt werden dafür 42 Meter Zaun und 15 Pfosten. Die Verwaltung wurde beauftragt, Angebote einzuholen.

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