"Bester Schoppen" muss drei Hürden überwinden

In diesen Tagen fanden die Regionalproben der Wettbewerbs "Der Beste Schoppen" statt — auch in Graach. Gesucht werden die besten Ausschankweine in der Gastronomie.

 Mehr als 1100 Weine wurden probiert. TV-Foto: Winfried Simon

Mehr als 1100 Weine wurden probiert. TV-Foto: Winfried Simon

Graach. (sim) Die Frage lautet "Ja" oder "Nein". Bei den Regionalproben zum Wettbewerb "Der Beste Schoppen" werden keine Punkte oder Sterne vergeben, es geht vielmehr zunächst darum, ob der Wein in die nächste Runde kommt. Am Montagmittag standen mehrere hundert Weine verdeckt auf langen Tischen im großen Saal des Matheiser Hofs in Graach. Die Jury, Weinfachleute, Winzer und Gastronomen, hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, die angestellten Weine zu probieren und zu bewerten. Lautet das Urteil "Ja", kommt der Wein in eine Rankingprobe. Überwindet er auch diese Hürde, ist er bei der Finalprobe dabei. Diese findet in diesem Jahr in Trier statt. Die besten Weine sind in sieben Kategorien unterteilt: "Riesling trocken", "Riesling halbtrocken", "Riesling lieblich", "Elbling", "Burgunder-Weißweine", "Rivaner" und "Rotweine". In diesem Jahr haben sich 240 Gastronomiebetriebe mit über 1100 Weinen beworben. Und nicht alle Gasthäuser und Restaurants kommen von der Mosel. Der Wettbewerb strahlt inzwischen über das Anbaugebiet hin aus aus, es gibt teilnehmende Betriebe in Bremen, Braunschweig, Bielefeld, Montabaur und Münster. Die besten Häuser dürfen sich "Haus der Besten Schoppen" nennen. Voraussetzung: Von einem Betrieb müssen von dessen eingereichten Weinen in drei aufeinanderfolgenden Jahren zwei Drittel erfolgreich bewertet worden sein.

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