Im vergangenen Jahr ist das Team vom Haus der Jugend in Wittlich in die neuen Räume in der Kurfürstenstraße 3a umgezogen. Seitdem sind die Besucherzahlen kontinuierlich angestiegen, so lag zum Beispiel die Besucherzahl in den Sommermonaten 2004 bei rund 30 Besuchern. Ein Wert, der im ehemaligen Anwesen nicht erreicht wurde. Die Altersgruppe der Nutzer erstreckt sich von sieben bis 27 Jahren. Auch das Angebot wurde erweitert: Zu den schon bekannten Aktionen wie Teestube, Internetcafé und Konzerte, ist auch ein Kinderclub für die Altersgruppe von sieben bis zwölf Jahren eingerichtet worden. Überwiegend stehen Spiel-, Bastel- und Partyangebote auf dem Programm. Viele Eltern unterstützen das kostenlose Angebot durch Spenden und suchen den Kontakt zum Personal des Hauses. Verstärkte Aufmerksamkeit wurde im vergangenen Jahr auch auf die mobile Jugendarbeit gelegt. Dabei wurden die verschiedenen Treffpunkte der Jugendlichen aufgesucht, um mit ihnen in Kontakt zu kommen und mehr über deren Probleme zu erfahren. Die mobile Jugendarbeit soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.Große Solidarität nach Einbruch

Ein großer Schock im Jahre 2004 war der Einbruch im Frühjahr, bei dem die gesamte Ton- und Lichttechnik gestohlen wurde. Der finanzielle Schaden belief sich auf rund 11 500 Euro, der aufgrund eines Versicherungswechsels nicht abgedeckt war. Durch die Hilfsbereitschaft und Solidarität von Jugendlichen, Eltern, sozialen Einrichtungen, Musikern, Schulen, Vereinen und Geschäftsleuten konnte der finanzielle Schaden ausgeglichen werden. "Es zeigte sich, dass das Wittlicher Haus der Jugend nicht nur als selbstverständliche Einrichtung in der Stadt und im Kreis angesehen wird, sondern eine Plattform für aktives soziales und kulturelles Miteinander darstellt", deutet das Team vom Haus der Jugend die Reaktionen im vergangenen Jahr.