Vorträge, meditatives Tanzen sowie kreatives Tun standen auf dem Programm. Mit der großen Resonanz waren die Organisatoren sehr zufrieden. Tanja Rieb vom Opal Frauentreff, Theresa Spies von der Akademie Kues, Rotraud Försterling vom Caritasverband und die Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde, Claudia Pütz, hatten zum Frauentag eingeladen. Bereits seit 1997 findet diese Veranstaltung in der VG Bernkastel-Kues statt, seit Beginn in den Räumen der Akademie Kues. "In diesem Jahr waren besonders viele junge Frauen dabei", sagt Claudia Pütz. Und dass 60 Teilnehmerinnen bereits den Start in den Tag mit einem gesunden, vollwertigen Frühstück in der Akademie begannen, zeigte, wie gefragt das Thema gesunde Ernährung ist. Bei der gesunden Ernährung gelte eine Faustregel: Alles ist erlaubt - aber immer in ausgewogenem Maße. Das bringe Körper und Seele ins Gleichgewicht, betont Silvia Geier. "Ein wunderbares Frühstück", schwärmte Brigitte-Loretta Klar aus Wolf. "Ab sofort werde ich selbst die Pistazien fürs Müsli malen", das hat sie sich fest vorgenommen. Gemeinsam mit Doris Schneider hat sie auch die weiteren Angebote des Frauentags in Bernkastel-Kues wahrgenommen. Bei "Reiki" haben sie das "Energiebad für Leib und Seele" erfahren. "Ich habe hier den Weg zur Entspannung kennen gelernt, denn Entspannung ist nötig, um den vielfältigen Anforderungen im Alltag gewachsen zu sein", unterstreicht Doris Schneider. Für jede Teilnehmerin eine rote Rose

Nebenan duftete es ganz "österlich" nach Buchsbaum. Eifrig waren Bastlerinnen am Werk, um unter fachlicher Anleitung Osterkränze zu binden. Auf das frische Grün noch ein paar Eier, Häschen und Bänder, und schon kann das Kunstwerk die häusliche Eingangstür schmücken. "Echt toll, mein erster selbst gebundener Kranz", freut sich nicht nur Gisela Auler aus Wintrich, die zum wiederholten Male den Frauentag in der Akademie genoss. Innerliches Gleichgewicht führt zu Gesundheit - darüber erfuhren die Frauen ebenso Aufschlussreiches wie über schamanisches Feng Shui. "Ein schöner Tag", fand die 88-jährige Klara Hella. Und der bot im Frauencafé auch beste Gelegenheit zu Begegnung, Unterhaltung und Austausch mit anderen bei Speisen und Getränken. Eine Ausstellung mit Geschenken und Büchern sowie der Darstellung über die Kunst des Tee-Zubereitens rundete das Programm ab. Mit Klang-, Trommel- und Farbspielen der Hinzerather Kreativwerkstatt und einer roten Rose für jede Frau endete ein Tag, den die Besucherinnen in vollen Zügen genossen.