Bereits seit vergangenem Jahr wird in den beiden Kirchenkreisen die Bildung eines solchen gemeinsamen Werkes diskutiert. Schon jetzt ist der Trierer Geschäftsführer auch im Kirchenkreis Simmern-Trarbach tätig, in mehreren Bereichen wie der Beratungsarbeit gibt es seit längerem eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit dem gemeinsamen Werk erhoffen sich die beiden beteiligten Kirchenkreise mehrere Vorteile, so beispielsweise die Bündelung von Verwaltungsabläufen, die Entlastung von kirchlichen Gremien, eine stärkere Außenwahrnehmung der Diakonie in der Öffentlichkeit, die Nutzung von Synergieeffekten, eine stärkere Positionierung der diakonischen Arbeit im Wettbewerb mit anderen Anbietern sozialer Dienstleistungen sowie die Ermöglichung rascher Entscheidungen. Der Kreissynode in Mörschbach liegt nun ein Entwurf für einen Gesellschaftsvertrag zur Diskussion vor. Über die Gründung des gemeinsamen Diakonischen Werkes entscheidet dann endgültig die Herbstsynode. Zum 1. August soll die derzeitige Pfarrstelle in der Hunsrück-Klinik in eine halbe kreiskirchliche Pfarrstelle für die Krankenhausseelsorge umgewandelt werden. Dazu liegt den rund 100 Synodalen ebenfalls ein Entwurf für eine Vereinbarung mit der Kreuznacher Diakonie, bei der bisher die Krankenhauspfarrstelle eingerichtet war, vor. Die Initiative für die Neuregelung ging vom Krankenhausträger aus, um so die evangelische Krankenhausseelsorge stärker als bisher in die kreiskirchlichen Strukturen einzubinden. Gleichzeitig soll aber auch die Verbindung von Diakonie und Kirche verstärkt werden. Neben diesen beiden Punkten werden die Synodalen Informationen über aktuelle Entwicklungen auf dem Schmiedel und das geplante Mehrgenerationenhaus in Simmern erhalten. Die Synode tagt am Freitag, 23. März, in Mörschbach. Um 15 Uhr ist ein Abendmahlsgottesdienst in der evangelischen Kirche, die anschließenden Beratungen im kommunalen Gemeindehaus beginnen gegen 17.15 Uhr.