Die Kirmes wandert

Im Jahr 2008 würde die St. Servatius-Maikirmes in Bausendorf auf das Pfingstwochenende fallen. Auf Grund dieser ungünstigen Terminkonstellation im nächsten Jahr wird die Kirmes um eine Woche verschoben und ist nun für den 17. und 18. Mai geplant. Dies beschloss der Gemeinderat Bausendorf in seiner jüngsten Sitzung.

Bausendorf. (khg) Die St. Servatius-Kirmes, eine der wenigen und attraktiven Kirmesveranstaltungen der Region, wird seit Jahren durch die Vereinsgemeinschaft veranstaltet. So kam auch aus diesen Reihen und von einigen Ratsmitgliedern die Anregung, den Kirmesplatz von der Ecke Triererstraße/Bundesstraße 49 an das neu errichtete Gemeinde-Sportzentrum zu verlegen. Dieser Antrag wurde im Rat damit begründet, dass man im Falle schlechten Wetters das Gemeinde- und Sportzentrum mitnutzen könnte. Ein weiterer Aspekt sei, dass es sich bei dem Gemeindezentrum um einen zentralen Platz handele und genügend Raum vorhanden sei. Beigeordneter Winfried Görgen ergänzte, dass man dem Wunsch der Vereinsgemeinschaft nachkommen solle, da diese auch Träger der Kirmes ist. Die Ratsmitglieder stimmten dann auch einstimmig für die Verlegung des Kirmesplatzes an das Gemeinde- und Sportzentrum, wohl wissend, dass durch die Verlegung es noch weiterer finanzieller Aufwendungen bedarf.Festplatz künftig zwischen Sportlerheim und Sportplatz

Der zukünftige Kirmesplatz befindet sich zwischen Sportlerheim des FC Bausendorf und Sportplatz. Ein Teilbereich wurde im Rahmen der Errichtung des Gemeindezentrums bereits mit Schotterrasen befestigt. Einig waren sich die Ratsmitglieder darüber, dass dieser Bereich ergänzt beziehungsweise erweitert werden muss, wenn größere Fahrgeschäfte anlässlich der Kirmes aufgestellt werden. Erste Kostenermittlungen ergaben einen finanziellen Aufwand von ungefähr 7600 Euro, wobei sich Ortsbürgermeister Ossi Steinmetz und Bürgermeister Otto-Maria Bastgen optimistisch zeigten, diesen Betrag noch erheblich reduzieren zu können. Die Frage, ob Schotterrasen oder eine sonstige Befestigung des Platzes angebracht wird, ließ der Rat noch offen. Er beschloss deshalb, ein Jahr Erfahrung zu sammeln, ehe man eine endgültige Entscheidung in der Sache trifft. Weitere Kosten der Verlegung erfordert ein notwendiger Stromanschluss. Hier sind weitere Kosten in Höhe von 3000 bis 3500 Euro zu erwarten.Zum Schluss der Ratssitzung informierte Ortsbürgermeister Ossi Steinmetz die Ratsmitglieder darüber, dass die Vereinsgemeinschaft der Gemeinde eine Zuwendung in Hölhe von 27 000 Euro für die Einrichtung des Gemeinde- und Sportzentrums überwiesen hat.

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