Ein Einzelfall

Mainz . (red) Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verteidigt die Mitgliederwerbung durch eine externe Firma im Landkreis Bernkastel-Wittlich (der TV berichtete).

Der Geschäftsführer des DRK-Landesverbandes, Norbert Albrecht, erklärt, die Form der persönlichen Ansprache der Bürger sei nach wie vor die erfolgreichste Art der Mittelbeschaffung für das Rote Kreuz. Damit entgegnet er Vorwürfen, die im Rahmen einer Auseinandersetzung mit dem Morbacher Ordnungsamt an das Rote Kreuz gerichtet wurden. "Wir werben Mitglieder, die uns dauerhaft in unserer Arbeit unterstützen. Es handelt sich dabei nicht um eine einmalige Spende, die behördlich anders eingestuft wird und für die andere Genehmigungskriterien gelten", sagt Albrecht. Die beauftragte Firma arbeite seit Jahren ohne Beanstandungen ausschließlich für DRK-Kreisverbände. Gebe es in Einzelfällen Probleme mit Werbern, würden diese ausgetauscht. Nach Auskunft des DRK-Landesverbandes sei es einmalig, dass die Mitarbeiter Reisegewerbekarten mit sich führen müssten. "Noch am gleichen Tag wurde durch ein Schreiben der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) klargestellt, dass diese nicht nötig seien", erläutert Albrecht. Die Firma sei zurzeit in 20 Landkreisen in Rheinland-Pfalz ohne Probleme tätig. Albrecht bittet die Bürger weiterhin, das DRK durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen.

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