Eine Erbschaft und viele Ideen

TRABEN-TRARBACH. Vor wenigen Wochen ist der Verein Traben-Trarbach Aktiv (TTA) um knapp 90 000 Euro reicher geworden. TTA erbte diese hohe Summe von einer Bürgerin der Stadt. Kürzlich tagte der TTA-Vorstand und beriet über die Verwendung des unverhofften Geldsegens. Vier Projekte sollen in Angriff genommen werden. Genaueres will Vereinsvorsitzender Helmut Pönnighaus vor der nächsten Stadtratssitzung nicht sagen.

Knapp 90 000 Euro sind viel Geld. Zumal für einen Verein, der sich sein Geld über Mitgliedsbeiträge und Spenden zusammenkratzen muss. Diese hohe Summe hat Traben-Trarbach Aktiv (TTA) vor wenigen Wochen geerbt (der TV berichtete). Vergangene Woche hat nun der Vorstand darüber beraten, wie das Geld am sinnvollsten verwendet werden soll. TTA-Vorsitzender Helmut Pönnighaus: "Wir haben vier Projekte im Blick, zwei davon sind sehr konkret." Über Details wollte Pönnighaus aber nichts sagen, da bei der Realisierung die Stadt mit eingebunden werden soll. TTA wird einen Brief an die Stadt schreiben, den Inhalt wird Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus auf der Stadtratssitzung am 19. Dezember bekannt geben. Auch der Stadt hat die im August dieses Jahres gestorbene Traben-Trarbacher Bürgerin etwas vererbt, und zwar eine Immobilie, deren Verkaufserlös zu einem Viertel der Stadt zugute kommen soll. TTA und Stadt wollen eventuell ein gemeinsames Projekt finanzieren. Im Gespräch ist eine Neugestaltung der "Trabener Allee" - übrigens auch ein Wunsch des Traben-Trarbacher Ehrenbürgers Wolfgang Langguth, dessen Johann Wolfgang Langguth-Stiftung bereits eine Reihe von Projekten in der Stadt finanziert hat. Nach TV-Informationen wird im TTA-Vorstand darüber nachgedacht, das von TTA vor zwei Jahren gespendete, 40 000 Euro teure Glockenspiel am Alten Stadtturm "aufzurüsten". Weitere Glocken mit tiefen Tönen sollen installiert werden, dann könnten echte Konzerte darauf gespielt werden. Ebenfalls auf dem Wunschzettel einiger TTA-Vorstandsmitglieder ist die Installation eines Metallzauns zwischen den Sandsteinstelen vor dem Museumsgarten der Villa Böcking in Trarbach.

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