Energieverluste und Schimmel

Wittlich. (red) Feuchte Stellen treten auf der Innenseite von Außenwänden meistens dort auf, wo es die Konstruktion des Hauses der Wärme im Winter besonders leicht macht, nach außen zu dringen. Das ist zum Beispiel an schlecht gedämmten Fensterstürzen der Fall oder dort, wo zwei Außenwände an der Hausecke aneinander stoßen.

Ebenfalls problematisch sind Decken, die aus konstruktiven Gründen, zum Beispielbei Balkonen, die Außenwand durchstoßen. Die innere Oberflächentemperatur ist in den genannten Bereichen deutlich niedriger als im sonstigen, "normalen" Wandbereich, so dass es in Verbindung mit falschem Heizen und Lüften zu einer Kondensation der Luftfeuchtigkeit in diesen Bereichen kommen kann. Bei längerer Durchfeuchtung führt dies dann zu Schimmelbildung und Bauschäden. Deshalb sollte man beim Neubau konstruktive Wärmebrücken durch sorgfältige Planung vermeiden, aber auch bei bestehenden Häusern lässt sich die Wirkung der Wärmebrücken durch nachträgliche Maßnahmen verringern.Ausführliche Informationen zu Fragen des Energiesparens erhält man bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Der Energieberater Bernhard Andre hat am Freitag, 27. Juli, von 8.15 bis 12 Uhr Sprechstunde in Wittlich in der Verbandsgemeindeverwaltung, Voranmeldung unter Telefon 06571/107-0.

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