"Erleben schöner, als nur davon zu hören"

KESTEN. (KiK) Unverwechselbares Ambiente: Das dreitägige Kestener Straßenfest hat auch in diesem Jahr tausende Besucher angezogen. Ehrengast war die Bundestagsabgeordnete Elke Leonhard.

"Das ist ja eine Bombenstimmung hier, hätte ich nie für möglich gehalten", so euphorisch äußerte sich Karl-Heinz Binz. Er war mit seiner Frau Therese zu Gast beim Kestener Straßenfest; von der einzigartigen Stimmung bei Straßenfesten an der Mosel sei sogar im Ruhrpott die Rede, erzählte Binz. Das Ehepaar verband den Urlaub an der Mosel mit dem Besuch des Kestener Straßenfests. "Erleben ist hundert Mal schöner als davon zu hören. Hier fahren wir ganz sicher mal wieder hin", ergänzte seine Frau.Leonhard: Hochwasserschutz wird kommen

Schon vor der Eröffnung des Kestener Straßenfests war Ortsbürgermeister Valentin Zimmer gut gelaunt. Grund dafür war die große Anzahl an Gästen. Sichtlich wohl fühlte er sich in der Gesellschaft der Weinhoheiten aus Osann-Monzel, Susanne II., der Ortsweinkönigin Christina I. und der insgesamt vier Prinzessinnen. Der Kreis der offiziellen Gäste wurde geschlossen durch Gebietsweinkönigin Ulrike Thul und die Bundestagsabgeordnete Elke Leonhard. Mit einer guten Nachricht im Gepäck kam sie direkt aus den USA nach Kesten und eröffnete das 14. Straßenfest. Von Ministerpräsident Kurt Beck übermittelte sie unter dem Applaus der Festbesuchern die frohe Kunde: "Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Kesten kommen in Gang." Über den Zeitpunkt des Baubeginns jedoch ließ die Abgeordnete nichts verlauten. Die Aktiven des Musikvereins Niersbach-Greverath umrahmten das bunte Treiben. Während die Musik spielte, füllte sich die Paulinstraße zusehends mit Gästen, und die Standbetreiber hatten während des dreitägigen Straßenfests alle Hände voll zu tun. An allen Tage herrschte Hochbetrieb. So vielfältig wie die Weine, so ausgewählt waren die moselländischen Gerichte der 17 Standbetreiber. Für jeden Geschmack war das Richtige in der Pfanne. Auch die niederländische Musikkapelle Sjoeen van Wujd ließ sich von der guten Laune der Besucher anstecken und setzte sie in stimmungsvolle Lieder um.

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