Wittlich. (red) Seit 2001 wird das von katholischen Schwestern betreute Heim durch vielfältige Aktionen unterstützt. Patenschaften mit einem jährlich gleich bleibenden Betrag von 60 Euro ermöglichen für jedes Kind im Heim Ernährung, medizinische Betreuung und therapeutische Maßnahmen.

"Ihr Heim ist heute Vorzeigeobjekt für Ruanda, vor allem weil hier behinderten Menschen geholfen wird, die traditionell in Schwarzafrika an letzter Stelle kommen", betonte Jürgen Debus. Der ehemalige Staatssekretär der Landesregierung ist Vorsitzender des Vereins Partnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda, der alle Verbindungen in der Graswurzelpartnerschaft des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Partnerland Ruanda regelt.

Klaus Schmitz und Alois Stroh gaben einen Überblick über die Entwicklung des Heimes. Sie informierten über die Verbesserung der Wasserversorgung, die durch die große Spende der München-Tour der Benefiz-Radler im vergangenen Jahr möglich sein.

Stefan Gemmel stellt sein neues Buch vor

Katharina Hahn berichtete dann über ihre Arbeit im Heim. Bis August hatte sie ein "Soziales Jahr" in Afrika verbracht. "Es gibt nichts Schöneres, als so vielfältig und unterschiedlich beeinträchtigen Kindern helfen zu können. Diese Dankbarkeit, die Freude, die ich bei meiner Arbeit täglich erfahren konnte, hat mein Leben für immer geprägt. Die Kinder fühlen sich dank ihrer Hilfe wohl", sagte die angehende Sozialpädagogin.

Stefan Gemmel, der bekannte Kinderbuchautor aus Morbach, stellte erstmals in Rheinland-Pfalz sein neues Buch "Freundschaft schwarz auf weiß", vor, das den Kontakt zweier Kinder aus Deutschland und Ruanda zum Thema hat.

Weitere Informationen, auch über Patenschaften und einen beabsichtigten Besuch der Paten in ihrem Kinderheim, bei Alois Stroh (Telefon 06571/8501, Mail alois.stroh@web.de), Klaus Schmitz (Telefon 06571/5535, Mail klaus-w.schmitz@t-online.de) und im Internet unter www.fv-rheinland.de/html/Kreise/Mosel/Ruanda-Patenkinderheim/mosel/cs_ 4863.html.