Es ist ruhig im Verein
Es ist ruhig geworden um den TuS Hontheim, der sein 60-jähriges Bestehen im Rahmen eines Vereinssportfestes feierte. Heute ist der besonders in den 60er-Jahren erfolgreiche Verein nicht mehr eigenständig, sondern seit Jahren Mitglied einer Fußball- Spielgemeinschaft. Außer dem Fußballsport hat der Jubiläumsverein noch eine Frauen-Aerobic-abteilung.
Hontheim. (khg) Der Verein wurde nach dem Krieg am 1. Juli 1947 durch Josef Hommes, Robert Kessler und Peter Nonnweiler gegründet. Vorsitzender wurde damals Josef Hommes. Das Gedeihen des Vereins war immer von den Erfolgen der Fußballer abhängig. 1957 stiegen die Hontheimer erstmals in die 1. Kreisklasse und errangen im Jahr 1960 den Landratspokal. Spieler wie der damalige Torwart Jakob Hommes, Oswald Mehrfeld und Adolf Hoff waren damals in der ganzen Fußball-Region bekannt. Doch damals fingen auch die Mannschaftsschwierigkeiten beim TuS Hontheim an. Von 1966 bis 1971 musste der Spielbetrieb ganz eingestellt werden. Nach dem Wiederbeginn im Jahr 1977 begann die zweite Erfolgsphase des Vereins. Der Aufstieg 1977 und der Sieg im Verbandsgemeindepokal 1983, die Kreismeisterschaft in der D-Klasse 1984 weckten neue Hoffnungen unter den Fußballanhängern, die auch im Jahr 1988 durch den Aufstieg in die B-Klasse bestätigt wurden. Seit einigen Jahren ist der Verein Mitglied der Spielgemeinschaft mit Bausendorf und Strotzbüsch.Den Wunsch nach einer eigenen Mannschaft brachte Bürgermeister Otto Maria Bastgen zum Ausdruck, als er dem Ersten Vorsitzenden des TuS Hontheim, Dieter Millen, zum 60-jährigen Vereinsbestehen gratulierte.Im Rahmen des Vereinssportfestes wurde der Verbandsgemeindepokal ausgespielt. Sieger wurde die A-Klassenmannschaft des TuS Reil, die im Elfmeterschießen den alten Rivalen aus Kröv bezwingen konnte. Dritter wurde die SG Hontheim/Bausendorf und Vierter der FC Kinderbeuern.
