Feuerwehr macht Spaß

TRABEN-TRARBACH. (mü) Mit einer gelungene Übung zeigten die 55 Mädchen und Jungen der Freiwilligen Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Traben-Trarbach ihr Können. Wehrleiter Erich Caspari, war mit den Jugendwehren aus Beuren, Burg, Enkirch, Irmenach, Traben-Trarbach und Wolf sehr zufrieden.

"Tatütata, Tatütata", schallte es durch die Straßen des Gewerbegebietes "Mont Royal" in Traben-Trarbach. 55 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren zeigten bei der jährlichen gemeinsamen Übung der Jugendfeuerwehren (JFW) in der Verbandsgemeinde (VG) Traben-Trarbach, was sie gelernt haben. Sie löschten einen fiktiven Brand bei der Firma Heizung Becker und retteten drei vermisste Personen. Der Feuerwehrnachwuchs kam mit fünf Tragkraftspritzenfahrzeugen (TSF) aus Beuren, Burg, Enkirch, Irmenach, Traben-Trarbach und Wolf. Sie agierten gekonnt, rollten Schläuche aus, schlossen sie an drei Unterflurhydranten an und legten ein Ringleitungsnetz zur Wasserentnahme. Die Idee und Ausarbeitung der Übung hatte Kathrin Cullmann. Die 16-Jährige wechselte erst kürzlich von der JFW in die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Traben-Trarbach. "Der Brandeinsatz ist vorschriftsmäßig aufgebaut und erfolgreich abgeschlossen", urteilt Horst Hoff, Einsatzleiter vor Ort. Er ist Jugendwart der VG. "Ich bin sehr zufrieden mit Euch, und mit dem, was Eure Betreuer das ganze Jahr über mit Euch machen". Unter den Zuschauern befand sich auch Erich Caspari, Wehrleiter der Feuerwehr der VG Traben-Trarbach. "Das war eine fast perfekte Übung", lobte er beim späteren Feuerwehrfrühstück vor allem die Schlauchkontrolle der Nachwuchswehr. Caspari äußerte die Hoffnung, dass viele Jugendliche die Feuerwehrtechnik spielerisch beherrschen lernen und später in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr wechseln. So wie es der 15-jährige Michael Karp aus Wolf plant. "Feuerwehr macht richtig viel Spaß", sagte er. Es gibt viele Beweggründe, sich bei der Feuerwehr zu engagieren. "Die Gemeinschaft ist toll", bestätigte der zwölfjährige Maximilian Jakoby aus Wolf. "Ich finde die Feuerwehrübungen gut", erzählte der zehnjährige Dominik Koch aus Wolf, "Vor allem mit Rumspritzen und so." "Und dabei lieber die anderen nass machen als den zu Brandherd zu löschen", fügt der zwölfjährige Patrick Emmerich aus Wolf lachend hinzu. "Zu meiner Zeit gab es leider noch keine Jugendfeuerwehr ", bedauerte Horst Hoff. Man sieht es ihm an, er ist mit Leib und Seele dabei. "Die Feuerwehr ist immer da", sagt er selbstbewusst. Plötzlich geht alles ganz schnell; aus einer Übung wird der Ernstfall. Der bei der Übung anwesende Notarzt wurde alarmiert und rückte aus. "Tatütata" schallte es wieder durch die Gassen, während die Aktiven der Feuerwehrübung ihre technische Ausstattung aufräumten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort