Monzelfeld. (urs) Mit den Sieben Zwergen den Bergbau erkunden, sich als Bogenschütze üben oder beim Holzrücken mit einem Pferd selbst die Zügel in die Hand nehmen. Wer so etwas schon immer mal ausprobieren wollte, war beim Monzelfelder Walderlebnistag goldrichtig. Ebenso wie Technikfans, die modernstes Gerät wie ein Mobiles Sägewerk oder einen Harvester-Holzernter in Aktion erleben konnten.

Auch ein Kettensägenkünstler ließ sich über die Schulter schauen. Mit den Kindern waren viele Erwachsene der Einladung zum Walderlebnistag gefolgt. Mit Kinderwagen und Spazierstock tummelten sie sich auf den für Fahrzeuge gesperrten Waldwegen zwischen Monzelfeld und dem Ortsteil Annenberg.

Die Aktion der Grundschule war durch 2000 Euro der Ortsgemeinde sowie durch die Unterstützung von Forstamt Traben-Trarbach und dem Schulelternbeirat ermöglicht worden. Laut Revierförster Filip van Even waren viele Fachleute an den 17 Stationen - darunter auch ein Imker-Infostand, eine Walderlebnisschule und Kreativ-Angebote. Viertklässler der Grundschule empfingen als Zwerge verkleidet die Besucher im Monzelfelder Ortsteil Annenberg, einer ehemaligen Bergbausiedlung. Stefan Kritten ermöglichte zudem Schülern eine Begegnung mit Flusskrebsen und Salamandern.

Die vielen erwachsenen Spaziergänger nutzten diese Chance aber eher selten. Wie Hiltrud und Leo Kolz aus Longkamp wollten viele vor allem die reizvolle Hunsrücklandschaft im Herbst erleben.