Ganz im Zeichen der Schulen stand die Sitzung des Kreisausschusses. Zum einen befassten sich die Ausschussmitglieder mit der Erweiterung des schulischen Angebots in Wittlich, zum anderen mit den Energieanlagen von drei kreiseigenen Schulen. Einstimmig beschloss der Kreisausschuss, die Erweiterung der Grundschule Wittlich-Friedrichstraße zu einer Ganztagsschule mit 32 500 Euro durch den Landkreis zu unterstützen. Anschließend wurde dem Kreisausschuss eine Studie der Transferstelle für rationelle und regenerative Energienutzung der Fachhochschule Bingen über den Einsatz von Holzhackschnitzel-Heizungen am Schulzentrum Traben-Trarbach, am Cusanus-Gymnasium Wittlich und an der Berufsbildenden Schule Wittlich vorgestellt. Fazit der Studie: Die Umstellung auf Holzhackschnitzel-Heizung lohnt nicht immer. Im Schulzentrum Traben-Trarbach rechnet sich eine Umstellung von Heizöl auf eine Kombination aus Holzhackschnitzeln und Heizöl nicht. In der Berufsbildenden Schule Wittlich hingegen lohnt sich die Umstellung. Dieser Umstellung stimmte der Kreisausschuss einstimmig zu. Soll auch die benachbarte Sporthalle beheizt werden, schneidet die kombinierte Heizung zwar schlechter ab als die traditionelle, dies könnte aber durch eine Förderung durch das EU-Programm für den ländlichen Raum, Leader+, ausgeglichen werden. Am Wittlicher Cusanus-Gymnasium, so die Studie der Transferstelle, lohnt der Einsatz einer Holzhackschnitzel-Heizung nur, wenn ebenfalls eine Förderung durch "Leader+" möglich ist. Ansonsten soll die bestehende Erdgas- und Heizölheizung erneuert werden, beschloss der Kreisausschuss. Die Anträge für die Aufnahme der beiden Wittlicher Schulen in das Leaderprogramm sind der Lokalen Aktionsgruppe Vulkaneifel vorgelegt worden, die zunächst über die Aufnahme entscheiden muss.