Gesunde Finanzen mit gesunden Kursen

MANDERSCHEID. (ger) Positives von der Volkshochschule, Entscheidungen bezüglich der Eckfelder Grundschulkinder, aber auch die Auflösung der Feuerwehr Schwarzenborn waren Thema der Sitzung des Verbandsgemeinderates Manderscheid.

Es ging nur noch um die formelle Beschlussfassung. Das Thema Auflösung der Feuerwehr Schwarzenborn (der TV berichtete) war dementsprechend schnell abgehakt. Debattieren hätte sowieso nichts mehr gebracht. Fakt ist: In Schwarzenborn mit seinen 53 Einwohnern standen der Feuerwehr nur noch drei Männer zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr Eisenschmitt wird die Gemeinde Schwarzenborn in ihren Ausrückbereich übernehmen und kann innerhalb von acht Minuten (Einsatzgrundzeit) wirksame Hilfe leisten. Ortsbürgermeister Jörg Klein, selbst Feuerwehrmann, bedauerte, dass nach mehr als 75 Jahren die Feuerwehr "heute ein Ende nehmen wird". Die Änderung der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde stand ebenfalls im Zusammenhang mit Feuerwehrangelegenheiten. Ausgehend von den gestiegenen Anforderungen und dem erhöhten Arbeitsaufwand, insbesondere bei den Gerätewarten sowie dem Alarm- und Einsatzplanern, wurden deren Aufwandsentschädigung erhöht und im Wesentlichen den in der Feuerwehrentschädigungsordnung vorgesehenen Mindestbeträgen angepasst. Positives berichtete Alfons Meuers, ehrenamtlicher Leiter der Volkshochschule Manderscheid. Im Rechnungsjahr 2004 konnte ein finanzielles Plus erzielt werden. Neben EDV-Kursen, Sprachangeboten sowie Exkursionen in Zusammenarbeit mit dem Maarmuseum sei eine Tendenz zu Kursen mit gesundheitlichem Hintergrund zu erkennen wie beispielsweise Yoga, Muskelentspannung, Gymnastik oder Selbstverteidigung. Meuers betonte das gute Verhältnis zwischen Schule und Verwaltung. Mit 500 bis 600 Teilnehmern pro Jahr sei die VHS am oberen Level der räumlichen Kapazität angelangt. Rat und Bürgermeister dankten Meuers für die gute Arbeit. Eigene Kläranlage für Aussiedlerhöfe

In Großlittgen wird für die drei bisher nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossenen Aussiedlerhöfe (Linden-, Marien und Salmtalhof) sowie ein geplantes Wohnhaus die Abwasserbeseitigung erfolgen. Nach Untersuchung von vier Varianten entschied sich der Rat für die kostengünstigste Möglichkeit zur Errichtung einer eigenen Kläranlage, wobei die Abwasserbeseitigung im Trennsystem erfolgt. Die Kosten in Höhe von rund 74 000 Euro werden über eingesparte Zuschüsse (60 Prozent) sowie aus Beiträgen der vier Anschlussnehmer finanziert. Bürgermeister Wolfgang Schmitz unterrichtete den Rat über den Stand in Sachen Schulbezirk Lau-feld. Laut ministerieller Verfügung sollen die Eckfelder Kinder ab August die Grundschule Laufeld besuchen. Die Verbandsgemeinde Daun hat dagegen Klage eingereicht mit dem Ziel einer Einschulung der Eckfelder Kinder in Gillenfeld. Die Verhandlung wird voraussichtlich im Juni vor dem Verwaltungsgericht Trier stattfinden.

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