"Glaube, Sitte, Heimat"

BRAUNEBERG. (urs) Die Entscheidung, wer die Krone der Schützenbruderschaft St. Hubertus tragen wird, fällt traditionell an Fronleichnam. Jetzt wurden Irene und Karl-Heinz Zimmer feierlich gekrönt.

"An Fronleichnam wird der Vogel raus geschossen, jeder hat nur einen Schuss", erzählt Oswald Traut. Nach Aussage des ersten Brudermeisters der Schützenbruderschaft St. Hubertus spielen dabei jedoch Glück und Zufall eine wichtige Rolle: "Das unterscheidet uns von den Sportschützen." Die Schützenbruderschaften hätten sich nämlich ursprünglich unter dem Leitspruch "Glaube, Sitte, Heimat" zusammen getan, um alten und kranken Menschen zu helfen.Das Schützen kommt nämlich von Beschützen, so Traut weiter. Seit der Vereinsgründung 1931 fungiert daher auch der jeweilige Pfarrer als geistlicher Vorsitzender der Brauneberger Bruderschaft.Daher hatte Pfarrer Leo Ehses dem neuen Königspaar die Insignien seiner Regentschaft - Krone und Bruderschaftskette - umgelegt beziehungsweise aufgesetzt. Im Anschluss an den festlichen Akt standen Parade und Umzug auf dem Programm des diesjährigen Schützenfestes.Neben den Gastschützenvereinen beteiligten sich daran die Musikvereine aus Wintrich und Brauneberg, die Kinder- und Frauen-Tanzgruppe sowie die Freiwillige Feuerwehr Brauneberg, Löschzug zwei. Nach dem samstäglichen Sommerbiathlonschießen für jedermann war dann am Sonntag noch Preisschießen angesagt.

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