Hilfe für Erdbebenopfer

ZELTINGEN-RACHTIG. (cb) Die Leprahilfe Rachtig tut viel Gutes. Derzeit besteht vor allem Bedarf für die Menschen in der Kaschmir-Region.

Das Leid und die Not der Menschen in der vom dem schweren Erdbeben betroffenen indischen und pakistanischen Kaschmir-Region hat auch die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) und damit die Leprahilfe Rachtig auf den Plan gerufen. Die deutsche Ärztin Dr. Ruth Pfau unterstützt seit vielen Jahren zahlreiche Lepra- und Tuberkulose-Projekte in den Katastrophengebieten. Ruth Pfau hat in der Vergangenheit bereits mehrfach die Leprahilfe Rachtig besucht. Sie war während des Erdbebens in Kaschmir unterwegs, blieb unverletzt und leistet seither Soforthilfe. "Die Menschen in den betroffenen Regionen brauchen dringend unsere Hilfe", betont Dr. Adolf Diefenhardt, Leiter der DAHW-Projektabteilung. Benötigt werden vor allem Decken, Kleider und Zelte, um die Menschen vor Erfrierungen zu schützen. Außerdem seien noch nicht genug Lebensmittel und Medikamente vorhanden. In dem Gebiet sind mindestens 38 Gesundheitsstationen zerstört worden. In zwei Städten sind die beiden von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützen Lepra-Krankenhäuser eingestürzt. Dabei kamen auch Menschen zu Tode. Die Leprahilfe Rachtig bittet deshalb eindringlich um Spenden. Eingezahlt werden können sie auf das Konto 6415610 bei der VR-Bank Hunsrück Mosel (Bankleitzahl 57069806).Nach Auskunft von Klaus Krämer von der Leprahilfe werden die eingehenden Gelder in voller Höhe an Dr. Ruth Pfau weiter geleitet. Die Leprahilfe Rachtig besteht seit mehr als 20 Jahren. Sie hat seither mehr als 250 000 Euro an die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe überwiesen.

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