Hilfe zur Integration soll fortgeführt werden

Bernkastel-Kues · Das Bündnis für Menschlichkeit und Zivilcourage bietet Migranten vielfältige Hilfen an. Um diese Angebote aufrechterhalten zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen.

Bernkastel-Kues. Im Nachgang zur letzten Jahreshauptversammlung haben sich alle ehrenamtlich tätigen Lehrer im Café Ernst zum Erfahrungsaustausch getroffen, um über die aktuellen Fragestellungen ihrer Tätigkeit zu sprechen. Hierbei kristallisierte sich zunehmend heraus, dass neben der Kerntätigkeit des Unterrichts der deutschen Sprache auch Hilfestellungen bei familiären und psychosozialen Problemen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Insbesondere die vom Bündnis angebotene Unterstützung bei den für Migranten - nicht nur aus Sprachgründen - schwierigen Behördengängen wird gerne und vermehrt angenommen. Auch wenn der größere Aufgabenbereich die personellen wie finanziellen Ressourcen des Bündnisses bereits arg strapaziert - schließlich bestreitet das Bündnis seinen Finanzbedarf ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden -, waren sich doch alle Ehrenamtler darin einig, dass diese Hilfe zur Integration auf keinen Fall aufhören dürfe.
Auch der Deutschunterricht für Mütter schulpflichtiger Kinder wird fortgeführt. Er findet jeden Donnerstag ab 10 Uhr in der Grundschule in Kues statt.
Zur erfolgreichen Fortführung der nicht nur für die betroffenen Migranten, sondern auch für das sozialverträgliche Gemeinwohl wichtigen Integrationsarbeit ist das Bündnis weiter auf Spenden angewiesen. So wird die Bevölkerung gebeten, die ehrenamtlichen Leistungen durch Geld- und Sachspenden (zum Beispiel gebrauchte Fernseher, Receiver, Fahrräder und Möbel) zu unterstützen. red
Kontakt: Vorstandsmitglieder Yaghoub Khoschlessan (Telefon 06531/8021), Annelie Zenz (Telefon 06531/3395) und Lothar Zirbes (Telefon 06534/247).

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