Himmlische Zeiten gehen weiter

Die Gemeinde Mülheim ist derzeit die vierte Tourismus-Kraft in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues. Doch der Sprung auf Platz drei ist bereits in Sichtweite. Dafür wird auch einiges getan.

 Schon weit fortgeschritten: In der Ortsmitte wird das „Domizil Schiffmann“ gebaut. TV-Foto: Clemens Beckmann

Schon weit fortgeschritten: In der Ortsmitte wird das „Domizil Schiffmann“ gebaut. TV-Foto: Clemens Beckmann

 Auf dem ehemaligen Campingplatz-Gelände entsteht der Anbau des Hotels „Weißer Bär“. TV-Foto: Clemens Beckmann

Auf dem ehemaligen Campingplatz-Gelände entsteht der Anbau des Hotels „Weißer Bär“. TV-Foto: Clemens Beckmann

Mülheim. (cb) "Himmlische Aussichten" ist das 28-seitige Urlaubsmagazin der Gemeinde Mülheim überschrieben. Der Gast darf sich wirklich auf himmlische Zeiten freuen. Die Bettenauswahl wird zur Qual der Wahl: vom Zimmer in der Privatpension bis zur Suite im Luxushotel steht alles bereit, was der Gast begehrt und der Geldbeutel hergibt. Bis vor einigen Jahren lagen die Übernachtungszahlen in Mülheim zwischen 25 000 und 30 000. Dann kamen mit dem Weinromantikhotel "Richtershof" und dem Hotel "Weißer Bär" weitere Betriebe hinzu. 2006 verzeichnete der Ort 53 000 Übernachtungen. Die Zahl wird weiter steigen. Derzeit baut Jens Schiffmann, der bereits am Ortsrand das "Landhaus Schiffmann" betreibt, in der Ortsmitte das "Domizil Schiffmann", ein so genanntes Low-Budget-Hotel mit 40 Betten. Die Fertigstellung ist für die Jahreswende geplant. Auch beim Hotel "Weißer Bär" wird gearbeitet. Besitzer Rolf Benninghoven lässt auf dem angrenzenden ehemaligen Campingplatz-Gelände einen Anbau errichten, durch dessen Kapazität (circa 30 Betten) die Aufnahmefähigkeit verdoppelt wird. Der Anbau soll Ostern 2008 bezugsfertig sein. Hans Sachsenröder, Leiter der Mittelmosel-Touristik, schätzt, dass dadurch die Übernachtungszahlen in der Gemeinde auf etwa 70 000 klettern werden. "Dann wird Mülheim nach Bernkastel-Kues und Zeltingen-Rachtig die Nummer drei in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues sein", sagt er.Der gute Zulauf der Betriebe macht sich auch im Tourismusbüro im Haus des Gastes bemerkbar. Leiterin Iris Flieg berichtet unter anderem von Gästen, die einen Gutschein für eine Hotel-Aufenthalt geschenkt bekommen haben und denen es so gut gefallen hat, dass sie wieder kommen möchten, wenn auch manchmal in einer anderen Preiskategorie.

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