"Es kennt uns niemand, deshalb kann uns auch kaum jemand mit unserer Arbeit wahrnehmen. Und außerdem: was sollen und was wollen wir eigentlich? " Das war die übereinstimmende Aussage der Eltern aus den Kindergärten und Kindertagesstätten in Bausendorf, Trittenheim, Flussbach, Hontheim, Wengerohr, Wittlich, Kröv, Bombogen und Kinheim. Sie diskutierten nach dem Aufruf von Annemarie Kerkhoff und Marlene Palmerlee (der TV berichtete) im Gemeindehaus Flussbach über die weitere Arbeit des KEA. Annemarie Kerkhoff: "Die hier anwesenden Eltern machen mich für die weitere Arbeit des KEA zuversichtlich. Zusätzlich hatten wir noch einige interessierte Anrufer aus dem Hunsrück." Den KEA, der wegen mangelnden Interesses vor dem Aus stand, wird es auch in Zukunft geben. Die Eltern und Erzieherinnen legten bereits den Termin für das nächste Treffen fest: Es wird kurz vor den Sommerferien am Dienstag, 19. Juli, um 20 Uhr im Pfarrheim in Trittenheim stattfinden. Hierfür wurden schon Arbeitsaufträge erstellt, deren Lösungen in Trittenheim präsentiert werden sollen. "Als Grundlage muss uns zu allererst klar werden, was wir wollen und wie wir unsere Interessen einbringen können", sagte Annemarie Kerkhoff. Die Teilnehmer werden sich über die Inhalte der Kindergartenbedarfsplanung informieren. Die Satzung des KEA wird überarbeitet und der jetzigen Arbeitsweise des Ausschusses angepasst. Alle Kindergärten und Kindertagesstätten im Landkreis sollen dann über die Ziele der Elternvertreter informiert werden. Für das "Schwarze Brett" soll eine entsprechende Information erarbeitet werden. Inhaltliches Thema Nummer eins wird die Umsetzung der gesetzlichen Regelung sein, die zukünftig für Zweijährige flächendeckend einen Kindergartenplatz vorsieht. In dem neuen KEA-Teilnehmerkreis sieht Kerkhoff ein Team, das auf Dauer wichtige Themen anpacken und Lösungen vorgeben kann.