Jugendliche geben der Kirche Flügel

"Fliege frei! - Wir geben der Kirche Flügel", unter diesem Motto feierten 200 junge und jung gebliebene Menschen und Vertreter aus Kirche und Kommune das 50. Weihejahr der Kirche auf der Marienburg mit Festgottesdienst und buntem Rahmenprogramm.

 200 bunte mit Wunschzettel versehene Luftballons ließen die Kirchenbesucher auf der Marienburg gen Himmel steigen. Foto: Hans Uhrmacher

200 bunte mit Wunschzettel versehene Luftballons ließen die Kirchenbesucher auf der Marienburg gen Himmel steigen. Foto: Hans Uhrmacher

Zell/Pünderich. (hu) Wurde das schmucke Gotteshaus auf der Marienburg vor 50 Jahren als Kirche für die Jugend in Dienst genommen, so kann man heute mit Fug und Recht sagen, sie ist zu einer Heimstätte für viele junge Menschen geworden. Gerade die Jugend belebt den Kirchenraum und nimmt regen Anteil an der Gestaltung der Messfeiern und des gesamten Umfeldes. "Wir möchten junge Menschen ermutigen, ja zu sagen zu ihrer Berufung, ihrem Lebensweg und ihrer persönlichen Entfaltung. Das sehen wir als unseren Auftrag als Jugendkirche des Bistums Trier auf der Marienburg an", betonte Pastoralreferent Armin Surkus-Anzenhofer. Dieser Auftrag wird auf der Marienburg nicht nur umgesetzt, er wird gelebt, wie der herzerfrischende Gottesdienst und die vielen Jugendaktionen am Festtag zeigten.Die Kirche war mit 200 bunten Luftballons geschmückt, die nach dem Gottesdienst mit Wunschzetteln für die Kirche und sich persönlich in den Himmel aufstiegen. Ein Banner mit dem neuen Logo der Jugendkirche der Marienburg war ein weitere Blickfang des dekorativ ausgestalteten Chorraumes. Das Banner wurde von dem Bullayer Künstler Heinz Müller in Zusammenarbeit mit Jugendlichen entworfen und angefertigt.Eine Ausstellung zum Gefühlsleben Jugendlicher der Realschule Zell belebte den Innenraum der Kirche ebenso wie die Fotoausstellung der Realschule Cochem über persönlich bevorzugte Örtlichkeiten. Auch der von Rafael Klar dirigierte Jugendchor, Markenzeichen der Marienburg, sprach mit seinen herrlichen Stimmen die Herzen der Kirchenbesucher an.In und um die Burg herrschte den ganzen Tag über reges Treiben. Musikdarbietungen, Ausstellungen der umliegenden Grundschulen und der Pfadfindergruppe aus Wittlich gaben Einblicke in die Gefühlswelt der Jugend von heute."Junge Menschen sollen wissen, dass sie auf der Marienburg einen Ort haben, wo sie im Mittelpunkt stehen und ihren Glauben und ihre Freiheit ganz individuell ausleben können. Wir möchten auch weiterhin der Kirche Flügel verleihen", betonte Jugendpfarrer Patrik Altmeyer.

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