Kein Verkehrsproblem

Soll das Traben-Trarbacher Verkehrskonzept im Kreistag behandelt werden? Darüber streiten die Geister.

Traben-Trarbach. (red) Erwin Haussmann, erster Beigeordneter der Stadt Traben-Trarbach, kritisiert den Auftritt der Vereinigung Bürger für Bürger (VBB) in Bezug auf die Verkehrssituation in der Stadt. "Die Verkehrssituation in Traben-Trarbach ist geregelt. Der Stadtrat hat einem Verkehrskonzept in dem Einbahnstraßen, Blockmarkierungen, absolute Halteverbote vorkommen und der Verkehrsraum neu geordnet wurde, zugestimmt. Dieses Verkehrskonzept ist inzwischen umgesetzt", erklärt Hausmann. Die VBB hatte in einer öffentlichen Sitzung ihrer Meinung nach neuralgische Orte aufgelistet (der TV berichtete). Sie will diese Punkte zum Gegenstand einer Anfrage im Kreistag machen. Dabei geht es auch um die Auswirkungen, die ein im Bau befindlicher Getränkemarkt auf die Parksituation haben könnte. "Wir sind froh, das ein Getränkemarkt in der Stadt gebaut wird und nicht auf der grünen Wiese. Dieser und ein weiterer Markt haben insgesamt circa 180 Parkplätze geschaffen, die ich noch nie ausgelastet gesehen habe", sagt Hausmann. Die Belieferung sei schwierig. Die Situation habe sich während der Bauarbeiten auch verschärft. Die Bauarbeiten seien aber bald abgeschlossen. Es sei genügend Parkraum vorhanden: auch kostenloser. Das Problem stellten einige Falschparker dar, denen aber durch eine flächendeckende Überwachung des ruhenden Verkehrs durch unsere Ordnungspolizeibehörde entgegen gewirkt werde. Der Getränkemarkt werde die Situation nicht verschärfen, da er bereits im vorherigen Gebäude vorhanden ist und nur umgestaltet und vergrößert werde. Hausmann: "Was soll sich der Kreistag mit einer unnötiger Anfrage beschäftigen, die die Stadt alleine betrifft und nicht Sache des Kreises ist? Die betroffenen Bundes- und Kreisstraßen sind auch auf Beschluss des Stadtrats mit Abstimmung der entsprechenden Behörde richtig und vernünftig geregelt. Ich stimme nur zu, dass Vorschriften eingehalten werden müssen."Heide Weidemann solle sich lieber darum kümmern und nicht blockieren, dass die B 327 wieder hergestellt wird, die neue Moselbrücke bei Wolf gebaut würde, die direkte Zufahrt zum Gewerbegebiet geschaffen wird und die Polizeiwache Traben-Trarbach zur Polizeiinspektion würde. "Damit wäre Traben-Trarbach geholfen", sagt Hausmann, der auch Mitglied des Kreistages ist.

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