Das Jahr 2003 steht dabei ganz im Zeichen des 850. Todestages des heiligen Bernhard, ehemaliger Abt der Abtei Clairvaux. Er gab den Auftrag zur Gründung der Abtei Himmerod, dem einzigen deutschen Kloster, das bis heute in dieser Funktion besteht. Dass dem Todestag des Klostergründers in Himmerod auch musikalisch gedacht wird, versteht sich fast von selbst. Den Auftakt bildet am Sonntag, den 25. Mai, um 15 Uhr ein festliches Konzert für Trompete und Orgel. Die Ausführenden sind der aus Osann-Monzel stammende Thomas Hammes und Prof. Markus Eichenlaub, Domorganist zu Limburg. Hammes, der in dieser Woche sein großes Können schon bei der Eröffnung der internationalen Orgeltage im Trierer Dom unter beweis gestellt hat (der TV berichtete) ist Solotrompeter beim Radiosinfonieorchester des SWR in Stuttgart. Seine bisherigen Laufbahn weist schon etliche sehr wohlklingende Adressen auf, bis hin zur Herbert von Karajan Stiftung bei den Berliner Philharmonikern. Den Grundstein aber legte Nikolai Tchotchev, Trompetenlehrer der Kreismusikschule Bernkastel-Wittlich, bei dem Hammes die erste Ausbildung erhielt. Weitere Termine im Rahmen der besonderen Konzerte sind der 6. Juli, wenn der Chor des Trinity College Cambridge in Himmerod zu Gast ist und auch die Himmeroder Zisterzienser-Nacht am 16. August, bei der Obertongesang (Reinhard Schimmelpfennig), Orgelmusik (Prof. Johannes Geffert) und Gregorianischer Choral um Bernhard von Clairvaux mit dem Ensemble Officium erklingen wird, sowie am 24. September, an dem im Rahmen der Komplet und in einem Konzert die Choralschola der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz bei Wien dem Klostergründer gedenken. Weitere Informationen zum Gedenkjahr gibt es im Internet unter www.kloster-himmerod.de und zu den diesjährigen Konzerten unter www.abteiorgel.de