Traben-Trarbach. (red) So zeigten wiederum nur Klaus und Lissa Kirchlinne und Ulrich Brach mit Christoph Haussmann die Flagge des Ruderclubs Traben-Trarbach beim Zugspitzpokal der Schwertzugvögel. Der erste Start erfolgte am Donnerstag auf dem Untersee. Der Südwind blies launisch mit Stärke eins bis zwei. Die Startkreuz konnten Brach/Hausmann mit ihrer "GER 25" noch für sich entscheiden — auch an der Leetonne nach dem ersten Dreieck hatten sie noch die Nase vorn. Doch auf der anschließenden Kreuz blieben sie in einigen Windlöchern hängen, sodass sie den verkürzten Kurs nur als Fünfte beenden konnten. Mehr Glück hatten Klaus und Lissa Kirchlinne, die hinter Steffen und Albert Kleinevoss vom PSV Koblenz einen sehr guten zweiten Platz belegten.Auch im zweiten Lauf kamen Brach/Haussmann nicht gut mit den Windverhältnissen zurecht. Lange Zeit zwischen Platz 5 und 6 liegend, konnten sie sich erst auf der Zielkreuz nach vorne schieben und in einem packenden Finish ihre Vereinskameraden Klaus und Lissa Kirchlinne auf der Ziellinie abfangen und mit einer Nasenlänge auf den vierten Rang verweisen. Die Koblenzer Mannschaft gewann auch diesen Lauf vor Flemming/Flemming vom WFC Schotten.Am Samstag begann das Warten auf den Wind. Doch gegen 12 Uhr hieß es Auslaufen zum Obersee, wo sich ein erstes Lüftchen regte. Bis 14.30 Uhr gab es Startverschiebungen, doch dann ging es los. Drehende Winde um Ost/Nordost sorgten für wechselnde Führungen. Am Ende kam das Ehepaar Catteleans aus Heidelberg zu seinem ersten Laufsieg in seinem Seglerleben, gefolgt von Flemming/Flemming. Danach kamen Brach/Haussmann ins Ziel. Kirchlinnes wurden kurz vor dem Ziel noch von Kleinevoss abgefangen.Dann ging es bei dem langsam auf Nordost drehendem, etwas auffrischendem Wind wieder auf den Untersee. Bei dem nun konstanter werdenden Wind konnten sich Brach/Hausmann mit einen Start-Ziel-Sieg durchsetzten, während es für ihre Koblenzer Konkurrenten nur zu einem vierten Platz reichte.Entscheidung in der fünften Wettfahrt

Die fünfte Wettfahrt musste nun die Entscheidung bringen. Mit ein bisschen Glück und dem nötigen Können wäre es für die Traben-Trarbacher noch möglich gewesen, den Spieß umzudrehen und doch noch den Gesamtsieg zu sichern. Sie mussten nur gewinnen und noch einen Gegner zwischen sich und das Koblenzer Boot bringen, dann wäre es geschafft.Lange Zeit sah es so aus, als wäre das Glück wieder mit der Mannschaft der "Ta'aroa". Doch auf der Zielkreuz gelang es Steffen Kleinevoss doch noch, das vor ihm liegende Boot zu überholen und sich den zweiten Platz in dieser Wettfahrt zu sichern. Damit hatten beide Mannschaften zwar die gleiche Punktzahl, aber mit dem zweiten Platz in der letzten Wettfahrt hatten Kleinevoss/Kleinevoss die Majorität der besseren Plätze und damit die gesamte Regatta gewonnen. Ein fünfter Gesamtplatz für Klaus und Lissa Kirchlinne rundeten das gute Resultat der RCTT-Segler ab.